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AUB: Neues Feuerwehrauto nimmt es auch mit engen Gassen auf

AUB

Neues Feuerwehrauto nimmt es auch mit engen Gassen auf

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    Leistungsfähig und doch klein und wenig ist das neue Löschfahrzeug der Auber Feuerwehr, dem Pfarrer Gregor Sauer und Pfarrerin Elke Gerschütz am Sonntag ihren Segen gaben.
    Leistungsfähig und doch klein und wenig ist das neue Löschfahrzeug der Auber Feuerwehr, dem Pfarrer Gregor Sauer und Pfarrerin Elke Gerschütz am Sonntag ihren Segen gaben. Foto: Foto: Alfred Gehring

    „Das ist kein Auto für die Feuerwehr sondern ein Auto für uns alle!“ Auf diese Feststellung legte Bürgermeister Robert Melber Wert, als er am Sonntag der Auber Feuerwehr ein neues Feuerwehrauto übergab. Zugleich war es eine ganz neue Erfahrung für die Auber Feuerwehr. Erstmals in ihrer Geschichte konnte sie ein fabrikneues Einsatzfahrzeug in Betrieb nehmen, bisher wurden die Löschfahrzeuge immer gebraucht erworben.

    Bei dem neuen Löschfahrzeug handelt es sich um ein Tragkraftspritzenfahrzeug, das mit einem Löschwasserbehälter von 600 Litern ausgestattet ist (TSF-W). Erste Diskussionen für den Kauf eines solchen Fahrzeuges kamen im Jahr 2013 auf, wie Melber den anwesenden Feuerwehrleuten und Auber Bürgerinnen und Bürgern erklärte. Dass dieses Mal ein neues Fahrzeug erworben wurde, lag daran, dass derartige Fahrzeuge gebraucht noch nicht zu haben waren.

    Gleich mehrere Feuerwehren aus dem Landkreis bestellten solche Fahrzeuge, um Rabatte zu nutzen. Trotzdem musste die Stadt Aub für das neue Löschfahrzeug rund 180 000 Euro ausgeben, zu denen die Regierung von Unterfranken einen Zuschuss von rund 50 000 Euro beisteuerte.

    Das neue Löschfahrzeug ersetzt ein altes Feuerwehrauto vom Typ LF 16. Da das Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal 7,5 Tonnen aufweist, kann es mit dem speziellen Feuerwehrführerschein gefahren werden. Der Fahrer benötigt keinen Lkw-Führerschein.

    Es kann eine Feuerwehrstaffel mit sechs Feuerwehrleuten transportieren. Die feuerwehrtechnische Beladung ist ausgelegt für eine Löschgruppe von neun Feuerwehrleuten. Außerdem ist es mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Da es kleiner ist als ein Löschfahrzeug auf Lkw-Basis, ist es zur Brandbekämpfung in den engen Gassen der Auber Altstadt besonders geeignet.

    Kreisbrandrat Micheal Reitzenstein hob hervor, das Fahrzeug sei auf dem aktuellen Stand der Löschtechnik, dabei aber klein und wendig. Er beglückwünschte die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aub zu diesem Fahrzeug, das er als einen wichtigen Baustein für deren Sicherheit bezeichnete. Die Stadt Aub habe mit dem Kauf dieses Fahrzeuges Weitblick gezeigt. Das Fahrzeug alleine aber lösche noch keine Feuer, dazu brauche es nach seinen Worten eine funktionierende Mannschaft. Um die Aktiven, die dieses Fahrzeug künftig fahren werden, zu schulen, überbrachte er vom Kreisfeuerwehrverband die Einladung zu einem Fahrsicherheitstraining für zwei Maschinisten.

    Die Auber Feuerwehr feierte die Inbetriebnahme des neuen Löschfahrzeuges zum Namenstag ihres Schutzpatrons, des heiligen Florian. Pfarrerin Elke Gerschütz und Pfarrer Gregor Sauer segneten das Fahrzeug und erbaten Gottes Schutz für die stets unbeschadete Heimkehr der Feuerwehrleute, die damit ausrücken. Gemeinsam mit Bürgermeister Robert Melber, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, Kreisbrandmeister Christian Buchholz und den Auber Geistlichen stießen die Aktiven der Auber Feuerwehr auf ihr neues Löschfahrzeug mit einem Glas Sekt an.

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