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Theilheim: Neues Photovoltaik-Projekt auf Theilheimer Gemarkung

Theilheim

Neues Photovoltaik-Projekt auf Theilheimer Gemarkung

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    Die Südwerk Energie GmbH aus Burgkunstadt plant auf Theilheimer Gemarkung ein neues Projekt für Freiflächen-Photovoltaik (PV). Beantragt wird eine Anlage auf 9,8 Hektar im Genehmigungsfreistellungsverfahren, mit Modulen auf rund 6,5 Hektar.

    Für den Theilheimer Gemeinderat ging es deshalb um eine Kenntnisnahme. Das Projekt wird als "Solarpark Theilheim südlich BAB A 3" bezeichnet und soll im Gemarkungsbereich Mühlrain und Kümmerholzäcker entstehen. Geplant ist eine Gesamtleistung von 10 bis 11 MWp, womit ein jährliche Strommenge von 10 bis 11 Millionen kWh erzeugt werden kann.

    Als privilegiert hat Südwerk das Projekt eingereicht, weil das Vorhaben innerhalb des 200-Meter-Korridors entlang von Autobahnen liegt. Zudem gelte das Areal mit der Hochspannungsleitung und der Windkraftanlage als vorbelastet. Für drei kartierte Bodendenkmäler, die tangiert sein könnten, wurde ein archäologisches Bodengutachten für den Bauantrag gefertigt. Da Bodendenkmäler in ihrem derzeitigen Zustand vor Ort zu erhalten sind, wurde die Abstimmung mit dem Denkmalschutz und ggf. weitere Untersuchungen empfohlen.

    PV-Anlage in fünf Teilflächen

    Geplant ist die PV-Anlage in fünf Teilflächen: zwei genau südlich an den Autobahnparkplatz "Sandgraben" anschließend und drei Bauflächen östlich, beginnend an der Ortsverbindungsstraße von Theilheim nach Westheim. Als Konsequenz aus der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP) wurden unter anderem von einem Ortolan frequentierte Bereiche beim Zuschnitt der Modulfelder berücksichtigt und Feldlärchenreviere ausgewiesen.

    Wo der Netzanschlusspunkt sein wird, stehe noch nicht fest. Die Klärung sei jeweils erst möglich, wenn Bauanträge eingereicht sind. Der Gemeinderat nahm den Bauantrag mit einer Gegenstimme positiv auf. Er hatte erst im Juli mit sieben zu fünf Stimmen beschlossen, trotz Überlastung der Gemeindeverwaltung, Projekte zu regernativen Energien keinem Moratorium auszusetzten.

    Eine solche Aussetzung über zwei Jahre für neue Anträge hatte Bürgermeister Thomas Herpich vorgeschlagen, vor allem auch um substanzlose Anfragen abblocken zu können. Die Bauverwaltung sei bereits mit den beiden derzeit projektierten PV-Freiflächenanlagen Nassler und Lange Weide/Landstein sowie den sich im Genehmigungsverfahren befindlichen Windenergieanlagen 3 bis 4 im Vorranggebiet WK44, zusätzlich zu den üblichen Bauanträgen ausgelastet, so die Begründung.

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