(aj) Bei der jüngsten Pressekonferenz des Oberbürgermeisters hat die Stadt zumindest diese Katze aus dem Sack gelassen: das neue Logo, mit dem sich Würzburg künftig in einem einheitlichen Erscheinungsbild präsentiert. Es stammt aus der Feder beziehungsweise dem Computer von Stadtgrafiker Markus Westendorf und zeigt die historische Silhouette der Innenstadt sowie – mit einer angedeuteten Spiegelung im Main – die Festung Marienberg. Verwendet wird es in den Farben rot und schwarz.
Dieser Entwurf hat sich laut ?sa Petersson vom städtischen Eigenbetrieb Congress-Tourismus-Wirtschaft deutlich bei Umfragen durchgesetzt. 38 Prozent der Stadt-Mitarbeiter votierten dafür. Und bei einer Befragung auf der Straße, durchgeführt von einem Institut der Uni Passau, hatte der Favorit mit 57 Prozent die Nase vorn (Einheimische 55 Prozent, Auswärtige 59 Prozent). Von anfänglich 100 Ideenskizzen hätten 20 Entwürfe das aufwändige Auswahlverfahren durchlaufen.
Wie Petersson erläuterte, sei das neue Stadtlogo ein wichtiges Instrument für das Standortmarketing im zunehmenden Wettbewerb unter Städten und Regionen. Eingeführt werden soll es nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise ab 2010. Dann ziert es städtische Briefbögen, Formulare, Broschüren, Internet-Auftritte, Plakate oder Werbeartikel. Auch Oberbürgermeister Georg Rosenthal gefällt das neue Logo: „Es zeigt die Tradition der Stadt Würzburg, repräsentiert aber auch seine moderne Verwaltung. Es trägt maßgeblich zur Unterscheidbarkeit und zur Wiedererkennung der Stadt bei.“
Vom neuen Logo unberührt bleibt das Stadtwappen mit der schräg gestellten Fahne. Es bleibe, so heißt es aus dem Rathaus, als „Zeugnis der langen Geschichte und Tradition der Stadt Würzburg und hoheitliches Zeichen“, das nur von der Stadtverwaltung oder mit deren Genehmigung verwendet werden darf.
Weitere Infos oder Fragen zum neuen Stadtlogo im Internet unter: www.wuerzburg.de/r_17586