Der 43-jährige Landwirt schwor bei seiner Amtseinführung „gewissenhafte und unparteiische Erfüllung meiner Amtspflichten, Verschwiegenheit und zeitlebens Bewahrung des Siebenergeheimnisses“.
Die Aufgaben der „Siebener“ oder „Schieder“, wie die Feldgeschworenen auch genannt werden, reichen vom Setzen, Richten oder Auswechseln von Grenzzeichen bis hin zur Mitwirkung bei amtlichen Vermessungen.
Bei Grenzstreitigkeiten sollen sie vermittelnd tätig sein. Bestimmt werden die Neuen von den Feldgeschworenen selbst.
Das Ehrenamt wird auf Lebenszeit vergeben.