Das Museum im Würzburger Kulturspeicher lädt zur digitalen Eröffnung der Ausstellung "Tree and Soil – Robert Knoth und Antoinette de Jong" ein – am 26. März um 18.30 Uhr. Neben der Museumsdirektorin, Luisa Heese, der Kuratorin der Ausstellung, Henrike Holsing, und dem Kulturreferenten der Stadt Würzburg, Achim Könneke, werden die beiden Künstler Robert Knoth und Antoinette de Jong live aus den Niederlanden zugeschaltet sein. Das teilt das Museum in einem Presseschreiben mit.
Das Künstlerpaar reiste in den Jahren nach der nuklearen Katastrophe von Fukushima am 11. März 2011 mehrfach in das dortige Sperrgebiet. Sie dokumentierten in Interviews mit den ehemaligen Bewohnern und in Foto- und Videoaufnahmen über Jahre hinweg die menschenleeren Orte und vor allem die einst gepflegten japanischen Kulturlandschaften mit Gärten, Feldern und akkurat gepflegten Wäldern, die von der Natur zurückerobert werden. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Videoinstallation mit Aufnahmen der scheinbar unberührten Natur in der verseuchten Region.
Bilder aus der Sperrzone kombiniert mit Werken von Siebold
Die Vielschichtigkeit des Verhältnisses von Mensch und Natur finde einen weiteren Ausdruck in der Kombination eigener Fotografien aus der Sperrzone mit Naturalien und künstlerischen Darstellungen aus der Sammlung des aus Würzburg gebürtigen Arztes Philipp Franz von Siebold, so die Mitteilung weiter.
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung per Zoom möglich. Im Anschluss möchte das Museumsteam gerne anstoßen – dazu wird an die ersten 24 Teilnehmer, die sich per E-Mail anmelden, eine kleine Flasche Sekt versendet. Wer mitmachen möchte, schreibt an: museum.kulturspeicher@stadt.wuerzburg.de.
Die digitale Vernissage wird aufgezeichnet und auf Social-Media-Plattformen und weiteren Websites veröffentlicht. Die Ausstellung ist vom 27. März bis zum 24. Mai zu sehen.
Weitere Informationen zur Ausstellung sowie zum umfangreichen analogen und digitalen Begleitprogramm gibt es unter: www.kulturspeicher.de