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Würzburg: OB-Wahl in Würzburgs Partnerstadt Caen: Zwei Männer teilen sich Nachfolge von Joel Bruneau

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OB-Wahl in Würzburgs Partnerstadt Caen: Zwei Männer teilen sich Nachfolge von Joel Bruneau

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    Aristide Olivier, der neue OB von Caen.
    Aristide Olivier, der neue OB von Caen. Foto: S. De la Hougue

    In Würzburgs Partnerstadt Caen ist der Wechsel an der Rathaus-Spitze perfekt: Nachdem Oberbürgermeister Joel Bruneau (60) zum Abgeordneten in der Nationalversammlung in Paris gewählt wurde, musste er sich nach zehn Jahren vom Chefsessel im Rathaus von Caen verabschieden.

    Anders als in Würzburg, wo der OB direkt von der Bevölkerung gewählt wird, ist dies in Caen Sache des Stadtrats. In einer Sondersitzung am 16. Juli wurde der bisherige 2. Bürgermeister, Astride Olivier (42), zum neuen OB gewählt. Er erhielt 44 Stimmen, es gab elf Enthaltungen.

    Sport prägte das Leben des neuen OB, geboren in Caen, seit 2014 als maire-adjoint für Sport, Jugend und Studierende zuständig. Die maires-adjoints entsprechen weitgehend Referenten im Rathaus von Würzburg, wesentlicher Unterschied: Sie werden aus dem 55-köpfigen Stadtrat von Caen rekrutiert. Zwölf maires-adjoints stehen Aristide Olivier zur Seite. Mit der Wahl zum OB muss Olivier auf seine Sport-Lehrtätigkeit verzichten, bisher wirkte er an eineinhalb Tagen in der Woche an einer Schule. Darüber hinaus ist der neue OB Mitglied im Rat des Gemeindeverbunds Caen-la-Mer und seit 2021 im Regionalrat der Normandie. Dem Engagement Oliviers verdankt Caen das in Rekordzeit von zwei Jahren errichtete und bis zu 4200 Zuschauer fassende Sportzentrum Palais des Sports, eingeweiht im September 2023.

    Einen Tag später musste gewählt werden im Gemeindeverbund Caen-la-Mer, zu dem 48 Gemeinden mit 274.000 Einwohner gehören. Als Vorsitzender folgt Caens bisheriger 3. Bürgermeister Nicolas Joyau (41) auf Bruneau. Der Ingenieur, 1983 in Caen geboren und seit 2014 im Stadtrat, war zuständig für Verkehr, Urbanismus und Stadterneuerung in Caen und für Mobilität im Gemeindeverbund. Joyau hatte den Bürgermeister von Giberville als Gegenkandidaten, gewählt wurde er mit 87 Stimmen in dem 111-köpfigen Gremium. Joyau war bisher 13. Vizepräsident des Verbund-Gremiums.

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