Riedenheim. Eine Bereicherung für das Dorf ist laut Bürgermeister Edwin Fries die Einrichtung eines öffentlichen Bücherschranks. Nachdem es, so das Ortsoberhaupt, keine Bücherei in Riedenheim mehr gibt, bietet der Bücherschrank nicht zuletzt der älteren Generation die Gelegenheit sich mit Lesestoff zu versorgen ohne in auswärtige Büchereien fahren zu müssen.
Die Anschaffungskosten die Edwin Fries mit 5000 Euro beziffert, werden gefördert im Rahmen des "Regionalprojekts" mit Mitteln des Freistaates Bayern, der Bundesrepublik Deutschland sowie der Arbeitsgemeinschaft Interkommunale Allianz Fränkischer Süden und durch das Amt für Ländliche Entwicklung unterstützt.
Die Anregung für die Einrichtung eines Bücherschranks gab Gemeinderätin Annette Kuhn. Nachdem die Riedenheimerin und einige weitere Spender den massiven Stahlschrank mit Büchern gefüllt haben, freut sich Kuhn darüber, dass mit der kleinen Ida und Helene Raps bereits die ersten Leserinnen das neue Angebot nutzen.
In der kleinen Bibliothek, die in der Ortsmitte neben der Linde platziert ist, findet sich Lesestoff für alle Altersgruppen. Aus dem frei zugänglichen Schrank können Bücher mitgenommen, wieder gebracht, behalten oder eigene Exemplare eingestellt werden.
Neben dem öffentlichen Bücherschrank in Riedenheim, der im Ochsenfurter Gau noch einmalig ist, lädt bei schönem Wetter eine daneben stehende Bank dazu ein nach dem Stöbern im Schrank in den Büchern zu schmökern.