Auf dem Gelände der Weinparadiesscheune feierte man die Weinparadiestage.
Zu diesem Ereignis ließen sich zahlreiche Ehrengäste, wie die Landtags-Abgeordneten Volkmar Halbleib und Gabi Schmidt, die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, die stellvertretende Landrätin aus dem Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Gisela Keller und der Seinsheimer Bürgermeister Heinz Dorsch blicken.
Die Geschäftsführerin des Weinparadieses Franken Annerose Pehl-Dürr stellte fest, dass sie sich die Veranstaltung ohne Regen gar nicht mehr vorstellen könne.
Neben den Vorbereitungen zu den Weinparadiestagen, kam in diesem Jahr auch noch der Stress hinsichtlich der Baumaßnahmen in und um die Weinparadiesscheune hinzu. Aber, so die engagierte Chefin des Weinparadieses weiter, der offiziellen Eröffnung am 28. Oktober stehe nichts mehr im Wege.
Bürgermeister Heinz Dorsch, überbrachte die Grüße der Weinparadiesvorsitzenden und Bürgermeisterin Dr. Doris Klose-Violette und stellte hinsichtlich der nahezu abgeschlossenen Baumaßnahmen fest, dass man auf das Werk durchaus stolz sein könne.
Die Weinparadiesscheune würde eine Erfolgsgeschichte schreiben, so Heinz Dorsch weiter, denn dieser Rastplatz würde sich seit der Eröffnung vor 15 Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuen. Nicht weniger lobte er die Pächterfamilie, Sonja und Helmut Scherer (Herrnberchtheim), die mit Herz und Seele arbeiten und somit die Gäste verwöhnen würden.
Tamara Bischof sagte, dass Regen einfach ins Paradies gehöre, sonst würde es nicht so schön aussehen, sonst würde nichts wachsen und gedeihen. Sie stellte die organisatorische Leistung der Geschäftsführerin Annerose Pehl-Dürr heraus.
„Hier ist ein Stück Paradies wahr geworden“, verkündete Gisela Keller, stellvertretende Landrätin des Landkreis Neustadt/Aisch-Bad-Windsheim. Hier werde Völkerverständigung zwischen Unter- und Mittelfranken gelebt, mitten durch eine grüne Grenze, ein Novum, das es sonst nirgends gäbe, wo zwei Landkreise und zwei Bezirke an einem Strang ziehen und die Weinparadiesscheune betreiben.
Landtags-Abgeordnete Gabi Schmidt sagte, dass sie sich hier immer ihren Sommerregen abhole. Es handele sich aber hierbei um den erfolgreichsten Regen, den es gäbe.
Landtags-Abgeordneter Volkmar Halbleib war zum ersten Mal in offizieller Mission zu Gast in der Weinparadiesscheune, hätte es sich aber privat schon mehrfach auf dieser Anhöhe, wo man einen herrlichen Ausblick hätte, gut gehen lassen.
Annerose Pehl-Dürr leitete dann zum Fotowettbewerb „Weinparadies goes around the world“ über. Hier ging es darum, sich im Urlaub mit einer Weinparadies-Stofftasche fotografieren zu lassen. Wie es Kristin Langmann in ihrer Eigenschaft als Weinkönigin tat und zahlreiche Auslandsaufenthalte absolvierte, sollte so das Weinparadies weltweit bekanntgemacht werden.
Die Idee dazu hatte Elisa Dürr, die Tochter von Annerose Pehl-Dürr. Es wurden 52 Fotos eingereicht von überall aus der ganzen Welt. Kristin Langmann rief dann die Preisträger des Wettbewerbs auf. Die Teilnehmer, die Fotos aus San Francisco, Hawaii, Neuseeland, Australien, Prag, Kanada, dem Nord-Ostseekanal, der Breitachklamm und sogar der französischen Partnerstadt von Uffenheim, Egletons eingereicht hatten, bekamen einen Bocksbeutel.
Das Siegerfoto, das die im Ausland lebende Tochter Christina am Grand Canyon, lässig mit der Stofftasche über der Schulter zeigt, kam von Waltraud und Friedrich Trabert und Anita Kett aus Neustadt/Aisch. Sie gewannen einen Aufenthalt im Weinparadies.
Die Weinprinzessinnen des Weinparadieses hatten sich auch einen fantasievollen Gag ausgedacht: Sie drapierten sich in Luftballons, die mit ihnen zusammen wie Träubel aussahen. So verkörperten Simone I. (Nenzenheim) den Bacchus, Magdalena I. (Hüttenheim) die Domina, Victoria I. (Seinsheim) den Silvaner, Lena I. (Bullenheim) die Scheurebe, Theresa I. (Ippesheim) den Spätburgunder und Tanja II. (Weigenheim) den Müller-Thurgau.