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Untereisenheim: Parken am Main: Ärgernis in Eisenheim

Untereisenheim

Parken am Main: Ärgernis in Eisenheim

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    In einer früheren Sitzung des Gemeinderates Eisenheim hatte Claus Hochrein das Thema „Wohnmobile an der Fähre Untereisenheim/Fahr“ angesprochen. In der jüngsten Sitzung stand nun der Antrag von Ratsmitglied Markus Bursch zur Diskussion. Die Situation, so Bursch in seinem Antrag, sei „auf dem Betriebsgelände des Wasserwirtschaftsamtes mittlerweile sehr „unschön“ geworden“.

    Gemeint ist die Stelle rechts von der Fähre, von Kaltenhausen aus gesehen in Richtung Fahr. Bursch berichtete über Sonntag, an denen "die Fahrzeuge bereits bis zur Kreisstraße am Straßenrand und von der Fähre bis hinter zum Beginn des Naturschutzgebietes“ gestanden hatten, darunter auch drei Wohnmobile. Die Wohnmobilisten hätten sich zwar „ordentlich verhalten, aber es ist zu befürchten, dass bei wärmerem Wetter ein Zugang zum Main für die einheimische Bevölkerung dann nicht mehr möglich ist“.

    Camp-Verbot wird oft ignoriert

    In der Tat wimmelte es insbesondere während der coronabedingt verhängten „Urlaubssperre“ an vielen Tagen dort nur so von Wohnmobilen, berichtete Bürgermeister Christian Holzinger im Gespräch mit dieser Redaktion. Das Gelände gehört genau gesagt dem Wasser- und Schifffahrtsamt und ist deshalb im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.

    Ein deutliches Hinweisschild besagt, dass das Campen nicht erlaubt ist und dass ein Wohnmobil-Stellplatz in Obereisenheim zu finden sei. „Das hält aber viele nicht davon ab, dort ihre Wohnmobile abzustellen, Müll zu hinterlassen und gar ganze Bereiche abzugrenzen, die dann für die Allgemeinheit und insbesondere unsere Bürger nicht mehr erreichbar ist“, sagt Holzinger.

    Gelände könnte abgesperrt werden

    Eine Lösung könne so aussehen: im vorderen Bereich des Geländes vor der Fähre entstehen Parkplätze in Buchten, die etwa mit Findlingen voneinander abgegrenzt werden. Den hinteren Bereich, der aktuell von parkenden Fahrzeugen von Wanderern und Familien beim Ausflug zugestellt ist, könnte so abgesperrt werden, dass er nur fußläufig erreichbar ist. Ferner gelte es abzuklären, so der Beschluss, „ob eine Beschilderung seitens des Marktes Eisenheim durchführbar ist, so dass die Polizei auch rechtssicher eine Ahndungsmöglichkeit bei Verstößen hat“.

    Der Antrag von Bursch ging im Rat einstimmig durch. Gleichzeitig erteilte der Rat dem Bürgermeister den Auftrag, mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Kontakt aufzunehmen, wie genau nun vorgegangen werden soll. Wichtig ist für Holzinger, „dass wir dort nicht komplett dichtmachen, unsere Bürger sollen ja auch weiterhin die Gelegenheit haben an diesem Platz etwa mit dem Kajak in den Main steigen zu können“.

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