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Würzburg: Passierte oder frische Tomaten, normaler oder Bio-Rucola?

Würzburg

Passierte oder frische Tomaten, normaler oder Bio-Rucola?

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    Zwei Schülerinnen der Klasse 10a des Riemenschneider-Gymnasiums forschen im Lehr-Lern-Labor.
    Zwei Schülerinnen der Klasse 10a des Riemenschneider-Gymnasiums forschen im Lehr-Lern-Labor. Foto: Romy Krüger

    Einkaufen für sich alleine oder für die Familie ist immer mit Entscheidungen verbunden: Frische oder passierte Tomaten, Biogemüse oder konventionelles? Was ist gesünder, was lässt sich länger aufbewahren und was darf das Ganze kosten?

    Unter dem Motto "In-vitro veritas", angelehnt an eine bekannte und angesichts der Thematik leicht veränderte Redewendung, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a des Riemenschneider-Gymnasiums im Lehr-Lern-Labor der Universität Würzburg mit Lebensmitteln. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik wurde die Klasse aufgeteilt und drei Viererteams setzten sich zunächst in Rollenspielen mit verschiedenen Szenarien auseinander. Dabei ging es immer darum, die Eignung von Lebensmitteln im Alltag im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Biozertifizierung, aber auch Kosten zu überprüfen und einen Kompromiss zu finden, der die Erwartungen und Meinungen der jeweils zugeteilten Rollencharaktere berücksichtigte.

    Währenddessen untersuchte die zweite Hälfte der Klasse an drei Stationen Lebensmittel auf ihre qualitative sowie quantitative Zusammensetzung. Neben der Analyse verschiedener Honigsorten, einer Vitamin-C-Bestimmung von passierten und frischen Tomaten, der Kontrolle des Nitratgehaltes von Bio-Rucola und herkömmlichem Rucola sowie der Untersuchung des Calciumgehaltes von Mandelmilch lernten die Schülerinnen und Schüler auch neue Labormethoden kennen und konnten bereits vorhandenes Wissen vertiefen. Nach ungefähr eineinhalb Stunden wurden die Gruppen getauscht.

    Das Fazit am Ende war eindeutig: Beide Komponenten (Rollenspiel und Experimente) haben Spaß gemacht und zum Teil auch überraschende Erkenntnisse gebracht. Biologie- und Chemielehrerin Romy Krüger war mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Aber auch seitens der Universität bekamen die Schülerinnen und Schüler ein Riesenlob für ihre engagierte Mitarbeit und vorbildliches Verhalten. Die Lehrkräfte und Klassen des Riemenschneider-Gymnasiums sind dankbar für die vielfältigen, spannenden und hervorragend aufbereiteten Angebote der Didaktik der Chemie der Universität Würzburg unter Leitung von Prof. Dr. Katja Weirauch und nutzen diese Angebote dementsprechend häufig.

    Von: Gerd Michaeli (Pressereferent, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg)

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