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OCHSENFURT: Paul Hemmkeppler ärgert sich über pietätlosen Akt

OCHSENFURT

Paul Hemmkeppler ärgert sich über pietätlosen Akt

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    Verwerflich: Paul Hemmkeppler pflanzt neue Blumen auf das Grab seiner vor zwei Jahren verstorbenen Frau. Zum wiederholten Mal hatten Unbekannte die Pflanzen ausgerissen.
    Verwerflich: Paul Hemmkeppler pflanzt neue Blumen auf das Grab seiner vor zwei Jahren verstorbenen Frau. Zum wiederholten Mal hatten Unbekannte die Pflanzen ausgerissen. Foto: Foto: Gerhard Meissner

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr bereits wurden die Blumen herausgerissen, erzählt der 78-Jährige. Im vergangenen Jahr bereits waren mehrfach Pflanzen und Blumen vom Grab gestohlen worden. Sein Enkel hatte ihm damals ein Schild gemacht, das zu mehr Respekt der Grabesruhe aufruft.

    „Das ist das Letzte, was ein Mensch machen kann“, ärgert sich Paul Hemmkeppler. „Absolut pietätlos“ findet auch Armin Fuchs, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Ochsenfurt, das Zerstören von Gräbern. Paul Hemmkeppler hatte dort Anzeige erstattet. Leider blieben die Ermittlungen ohne Ergebnis. Zum Glück seien Sachbeschädigungen an Gräbern selten, sagt Armin Fuchs.

    Nach einer Serie vor zwei Jahren, bei der es die Täter auf Grabschmuck aus Buntmetall abgesehen hatten, seien ihm keine vergleichbaren Fälle mehr bekannt geworden.

    Wer einer Tat überführt wird, muss sich nicht nur wegen Sachbeschädigung verantworten, sondern möglicherweise wegen der Störung der Totenruhe. Diesen Tatbestand habe der Gesetzgeber eingeführt, weil die Zerstörung von Gräbern ein besonders verwerflicher Akt sei, so Fuchs.

    Hinweise auf den oder die Täter nimmt die Polizei-Inspektion in Ochsenfurt unter Tel. (0 93 31) 87 41-0 entgegen.

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