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MÜNNERSTADT/KARLSTADT: Paul Merklein kandidiert wieder als Bürgermeister

MÜNNERSTADT/KARLSTADT

Paul Merklein kandidiert wieder als Bürgermeister

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    Voila – hier ist er: Paul Merklein möchte der nächste Bürgermeister von Münnerstadt werden.
    Voila – hier ist er: Paul Merklein möchte der nächste Bürgermeister von Münnerstadt werden. Foto: Foto: Michael Petzold

    Paul Merklein, von 2002 bis 2008 Bürgermeister in Giebelstadt, will es wieder wissen. Bei den Kommunalwahlen im März kandidiert er bei den Bürgermeisterwahlen in Münnerstadt als gemeinsamer Kandidat von SPD, Forum aktiv und den Freien Wählern/BGM.

    Der 58 Jahre alte Vater von zwei Töchtern ist verheiratet und wohnt in Karlstadt. Der diplomierte Verwaltungswirt hat Jura studiert, spricht Englisch und Französisch fließend, arbeitet bei der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) und hat bereits Erfahrung im hauptamtlichen Bürgermeisterjob.

    Merklein stellte sich im Saal des Café Winkelmann der Bevölkerung von Münnerstadt vor, ein paar Stunden zuvor hatten Vertreter der Presse Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Mann, dessen Kandidatur über Monate hinweg geheim blieb. SPD-Ortsvorsitzender Axel Knauf nennt diesen Umstand „Das Wunder von Mürscht“.

    Dabei soll Merklein helfen, der von sich sagt, in den sechs Jahren seiner Amtszeit in Giebelstadt eine sehr gute Bilanz abgeliefert zu haben. Die Pro-Kopf-Verschuldung sei von etwa 300 auf 59 Euro gesunken, dafür aber die Rücklage auf 22 Millionen Euro geklettert und die Einwohnerzahl von 4500 auf 6000 gestiegen. Gleichzeitig sei Giebelstadt vom Klein- zum Unterzentrum aufgestuft worden. Gut 40 Hektar Feld habe er während der sechs Jahre gekauft und große Teile davon erschlossen. Davon profitiere die Gemeinde heute noch. Ausschlaggebend für seine Abwahl waren demnach wohl andere Dinge. Etwa die Sache mit dem Geimeindearbeiter, den Merklein wegen seiner häufigen Fehltage in Verdacht hatte, nebenbei zu arbeiten. Um der Sache nachzugehen engagierte er einen Detektiv, der den Mann bespitzelte.

    Dieses Vorgehen sei heftig kritisiert worden, erklärt er. Ebenso wie die Tatsache, dass er sich geweigert habe, in Giebelstadt ein neues Sportgelände zu bauen und stattdessen die von der US-Army zurückgelassenen Einrichtungen nutzen wollte. „Ich mache gerne Kommunalpolitik“, erklärt Merklein seine Bewerbung.

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