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REGION OCHSENFURT: Pflege an den Trockenhängen

REGION OCHSENFURT

Pflege an den Trockenhängen

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    Seltene Pflanze und schützenwert: das Helm-Knabenkraut.
    Seltene Pflanze und schützenwert: das Helm-Knabenkraut. Foto: Foto: Landratsamt Würzburg

    Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung natürlicher Lebensräume und seltener Arten an den Muschelkalkhängen der Mainfränkischen Region sollen in den kommenden Wintermonaten wie bereits in den Vorjahren umgesetzt werden. Geschehen wird das im Rahmen des LIFE+ Naturprojekts „MainMuschelkalk“, einem Förderprogramm der EU.

    Artenreichtum fördern

    Im Landkreis Würzburg sind im Winter Maßnahmen in den Gemarkungen Goßmannsdorf, Winterhausen, Leinach, Veitshöchheim und Güntersleben vorgesehen. Sie umfassen laut Pressemitteilung aus dem Landratsamt die Entbuschung von Trockenhängen und Streuobstwiesen, die Freistellung von Felsbändern und die Schaffung lichter Waldstrukturen.

    Der Artenreichtum des krautigen Unterwuchses auf den trockenen Muschelkalkböden ist von Lichteinfall und Erwärmung des Bodens abhängig. Durch die Entbuschung sollen artenreiche Kalktrockenrasen mit Vorkommen vieler seltener Tier- und Pflanzenarten gefördert werden. Diese sind im Umfeld anzutreffen und sollen mit den freigestellten Flächen vernetzt werden.

    Markante Bäume freistellen

    Die FFH-Gebiete auf Muschelkalk in der Mainfränkischen Region gehören zu den Vorranggebieten für den Schutz seltener Pflanzenarten und Insekten in Europa. Hier kommen Arten vor, die sonst nirgends oder nur sehr selten in Bayern anzutreffen sind. Dazu gehören der Schmalblättrige Lein, viele Orchideenarten oder der Blaugrüne Faserschirm.

    Auf verbuschten Streuobstwiesen sollen außerdem markante Obstbäume wieder freigestellt werden. Auch hier sollen seltene Pflanzenarten wie das Helm-Knabenkraut, eine gefährdete Orchideenart, gefördert werden.

    Info unter www.mainmuschelkalk.de, bei der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Würzburg oder dem Projektmanagement, Faust, Landschaftsarchitekten in Karlstadt.

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