Ein bis zweimal jährlich erfordert das Biotop einen Pflegeeinsatz.
Jetzt war es wieder soweit. Ziel der Pflegemaßnahme war es, den Gehölzaufwuchs im Umfeld des Gewässers in der etwa 300 Quadratmeter großen Geländemulde zu reduzieren.
Wie der stellvertretende Vorsitzenden Hans Bätz erläuterte, sind es vor allem Eschen, Hartriegel und Schlehen, die sonst die Fläche zu schnell erobern.
Die zu nahe am Gewässerrand stehenden Gehölze entziehen viel Wasser und führen dadurch zu einer Absenkung des Wasserspiegels.
Da das Biotop keinen Wasserzulauf besitzt, würde es schnell austrocknen.
Außerdem verzögert eine zu starke Beschattung die Entwicklung der am Seelein lebenden Amphibien während des Frühjahres.
Neben dieser Pflegemaßnahme erfolgt jährlich eine Mahd der Wiesenfläche.
Bei eisiger Kälte machten sich die sieben Naturschützer, unter ihnen Bürgermeister Rainer Kinzkofer und der Bauhofmitarbeiter Stefan Oppmann, drei Stunden lang über die störenden Gehölze her.
Das Biotop ist ein stehendes Kleingewässer, umgeben von Hecken und Trockenrasenflächen und einzelnen Bäumen. Es stellt ein wichtiges Rückzugsgebiet für Tiere und Pflanzen in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft dar.