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KÜRNACH: Platz für neue Häuser schaffen

KÜRNACH

Platz für neue Häuser schaffen

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    Bebauungsplan: So soll es aussehen das neue Baugebiet „Schwarzer Brunn“ in Kürnach.
    Bebauungsplan: So soll es aussehen das neue Baugebiet „Schwarzer Brunn“ in Kürnach. Foto: Plan: Gemeinde

    Gemeinsam mit Architekt Jörg Streng von der Bayerischen Landessiedlung stellte Bürgermeister Thomas Eberth den aktuellen Sachstand der Planungen des Kürnacher Gebietes „Schwarzer Brunn“ vor.

    Die Bebaubarkeit des Gebietes lehnt sich an die Grundlagen des Gebietes Schleifweg II an, war in der Gemeinderatssitzung zu hören.

    Allerdings sollen den Diskussionen um Fertighausangebote, energetische Häuserausrichtung, Dachneigung und moderner Architektur Rechnung getragen und das Gebiet von den Festsetzungen her toleranter gestaltet werden. Somit will man bald wieder 52 Einzelhausbauplätze und 18 Doppelhaushälften Bauwilligen zur Verfügung stellen.

    Verkehrssicherheit

    Die verkehrstechnische Anbindung des neuen Gebietes „Schwarzer Brunn“ erfolgt mittels einer Einbiegespur an die Kreisstraße WÜ2. Außerdem soll eine Torwirkung am Ortseingang über „Baum-Tore“ und Straßenquerung zur Verkehrsbremsung und Geschwindigkeitsreduzierung dienen, ein südlicher Fußweg entlang der Kreisstraße WÜ2 die Fußgänger führen und die Gestaltung eines sicheren Überweges an der Kreuzung Oberes Tor/Obere Mühle mit Sanierung Gehweg Prosselsheimer Straße Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer bringen.

    Der Gemeinderat diskutierte auch eingegangene Stellungnahmen. Insgesamt wurden über 40 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange beteiligt. Von diesen gaben der Naturschutz, der Bund Naturschutz, das staatliche Bauamt, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Bayerische Bauernverband kritische Bemerkungen ab. So kritisierte der Bauernverband den zunehmenden Flächenfraß in Bayern durch immer mehr Baulandausweisung und den zusätzlichen Flächenverbrauch durch entstehenden ökologischen Ausgleich und Hamsterausgleich. Der Bund Naturschutz beklagte die aus ihrer Sicht unzureichende Ausgleichsberechnung und forderte mehr Ausgleichsflächen.

    Der Gemeinderat diskutierte die verschiedenen Punkte, wog diese ab und arbeitete diese Abwägungen in den Bebauungsplan ein. Die geänderte Version wird nun erneut öffentlichen auslegt und die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange ebenfalls erneut beteiligt.

    Die Gemeinde rechnet mit einem Verkaufs- und Erschließungsbeginn Mitte des Jahres. Private Bauherren könnten dann ab Frühjahr 2013 ihr Haus in Kürnach errichten.

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