(ej) Trotz der Niederlage des ÖDP-Oberbürgermeisterkandidaten Uwe Dolata war die Stimmung im Restaurant Lumen am Alten Hafen gut: „Ich hätte gerne eine Fünf vor dem Komma gehabt, das wäre von der Einschätzung her realistisch gewesen“, meinte Dolata. Die Wähler gaben ihm 2,99 Prozent.
Warum nur 1514 Stimmen? Dolata spricht hier von einer politischen Lethargie in Würzburg. „Die Menschen, die mit der Stadtpolitik nicht zufrieden sind, sind zu Hause geblieben.“
Nun setzen die Mitglieder der Ökologisch Demokratischen Partei auf einen Einzug in den Stadtrat in Fraktionsstärke, also mit mindestens drei Leuten.
Ob es eine Wahlempfehlung für die Entscheidung um die Stadtspitze am 16. März geben wird und für wen die ausgesprochen wird, entscheidet die ÖDP noch an diesem Montag.