"Meine Zeit steht in Gottes Hand und ist auch dort gut aufgehoben", das waren Wolfgang Czekallas Worte in einer Morgenandacht auf Radio Charivari. Es sei noch nicht zu fassen, dass Wolfgang Czekallas Predigerstimme nun für immer verstummt sei, schreibt Pfarrer Lezuo Christoph in einer Mitteilung an die Presse. Er fühlte sich geborgen bei Gott und es war ihm wichtig, diese vom Evangelium getragene Botschaft mit anderen im Gottesdienst zu teilen.
Dabei war sein menschlicher Predigtstil sein Markenzeichen, heißt es in der Mitteilung. Er wollte niemandem "den Hut mit dem Hammer aufsetzen", wie er so oft betonte, sondern etwas weitergeben von seiner geistlichen Erfahrung.
Schon 1978 war er als Predigtlektor tätig, 1993 wurde er als Prädikant eingeführt. Fortan durfte er wie ein Pfarrer Gottesdienste auch mit Sakramentsverwaltung abhalten. Auf diese Weise war er nicht nur in den evangelischen Gemeinden im ökumenischen Zentrum und in Estenfeld und Kürnach tätig, sondern im gesamten Evang.-Luth. Dekanatsbezirk Würzburg. Er half außerdem, viele Pfarrstellenvakanzen zu überbrücken.
Auch seine technische Versiertheit kam dem ökumenischen Zentrum von der Reparatur des Rolltors bis zum Sicherheitscheck zugute. Weiterhin war er Festwirt des Sommerfestes im Ökumenischen Zentrum sowie vieles mehr, endet die Mitteilung.