Ausgezeichnete Doktoranden und Studierende ehrte die Fakultät für Physik und Astronomie der Uni bei einer Akademischen Feier. Das Physikalische Institut verlieh bei dieser Gelegenheit den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Studienpreis an die besten Studierenden sowie den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Wissenschaftspreis an ausgezeichnete Doktoranden und Doktorandinnen.
Den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Studienpreis erhielten Steffen Bieker, Moritz Fuchs, Tobias Henn, Frank Meyer, Daniel Neumann, Rolf Reinthaler, Christoph Seibel, Cornelius Thienel, Jan Werner, Marco Winkler und Nadine Wolf. Sie haben entweder ihre Diplomprüfung mit der Note 1,0 oder den Master mit mindestens einer 1,2 bestanden. Alle werden in Zukunft in Würzburg promovieren und erhielten dafür Gutscheine über jeweils 500 Euro zum Besuch von Summer oder Winter Schools.
Doktorarbeiten, die von allen drei Gutachtern mit der Note „Ausgezeichnet“ bewertet wurden, honorierte die Fakultät für Physik und Astronomie mit dem Röntgen-Wissenschaftspreis und jeweils 250 Euro. Die Preisträger sind Dr. Thomas Lang (Lehrstuhl für Theoretische Physik I), Dr. Markus Paul (Lehrstuhl für Experimentelle Physik IV) und Dr. Alexander Schenkel (Lehrstuhl für Theoretische Physik II).
Im Rahmen ihrer Akademischen Feier stellte die Fakultät auch den Inhaber der Röntgen-Gastprofessur im Wintersemester 2011/12 vor. Berufen wurde der Genfer Physiker Dr. Thomas Schott. Gewürdigt werden damit Schotts besondere Verdienste auf dem Gebiet der experimentellen Hochenergiephysik sowie seine Arbeiten am Atlas-Experiment des Teilchenbeschleunigers LHC am CERN.
Didaktisches Geschick gewürdigt
Wer die Goldene Kreide, den Lehrpreis für vorbildliche Übungsleitung, erhält, entscheidet die Fachschaft Physik. Der Preis soll didaktisches Geschick würdigen, mit dem es dem Dozenten gelingt, den Übungsbetrieb verständlich und lehrreich zu gestalten, ohne ihn zu überladen. Er ging an Wolfgang Reusch. „Wolfgang Reusch setzt mit interessanten Beispielen Reize, die seine Studenten ständig dazu anhalten, sich auf induktivem Weg Lösungen selbst zu erarbeiten. Dabei entwickelt sich unter den Studierenden eine förderliche Gruppendynamik sowie eine Vertrauensbasis zwischen Studenten und Übungsleiter gleichermaßen“, schreibt die Fachschaft in ihrer Laudatio. Reuschs Engagement sei beispielhaft, in den Lehrevaluationen erziele er regelmäßig sehr gute Bewertungen.
Den Festvortrag der Akademischen Feier hielt Professor Klaus Peter Hofmann vom Institut für Medizinphysik und Biophysik an der Charité Berlin zum Thema „Wo Physik und Biologie sich treffen: Zur Signalwandlung beim Sehvorgang“.