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WÜRZBURG: Pressefoto Unterfranken: Thomas Obermeier gewinnt ersten Preis

WÜRZBURG

Pressefoto Unterfranken: Thomas Obermeier gewinnt ersten Preis

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    Die Gewinner Pressefoto Unterfranken 2017: Anand Anders, Josef Lambert, Thomas Obermeier, Benedikt Borst und Patty Varasano (von links).
    Die Gewinner Pressefoto Unterfranken 2017: Anand Anders, Josef Lambert, Thomas Obermeier, Benedikt Borst und Patty Varasano (von links). Foto: Foto: Herbert Ehehalt

    Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb „Pressefoto Unterfranken 2017“ gebührte dem Main-Post-Fotografen Thomas Obermeier eine besonders große Ehre: Gleich drei Mal durfte er auf's Treppchen steigen. Obermeier gelang nicht nur Unterfrankens Pressefoto des Jahres 2017 mit „Hooligan-Einsatz“, er siegte auch in den Kategorien „Beste Serie“ mit „Kilian“ und auch der Preis der Stadt Würzburg ging mit dem Motiv „Facebook-Prozess“ an den Würzburger Pressefotografen.

    Platz eins: „Hooligan-Einsatz“

    Obermeiers Foto „Hooligan Einsatz“ entstand im Oktober 2016 bei einer Übung der Einsatzkräfte am Würzburger Hauptbahnhof, um die Ankunft randalierender Fußballfans auf dem Bahnhof zu simulieren und entsprechend einzudämmen. Obwohl die Szene nur Trainingszwecken gedient habe, zeige das Foto die Brisanz, wie sie nicht nur bei Sportveranstaltungen auftreten könne, befand die Jury. Fast zwanzig Fotografinnen und Fotografen aus ganz Unterfranken hatten sich mit knapp 200 Bildern an dem vom Bayerischen Journalisten-Verband Mainfranken und dem Bezirk Unterfranken initiierten Wettbewerb beteiligt. Unterstützt wurde die Foto-Schau auch vom Bayernwerk, den Sparkassen Mainfranken, Schweinfurt und Aschaffenburg-Alzenau sowie der Stadt Würzburg und erstmals auch von der Universität Würzburg.

    Pressefotografen erzählen Geschichten

    Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel erinnerte in seiner Begrüßung an die vielen Bilder des zurückliegenden Jahres, dank derer „von der Amtseinführung Donald Trumps bis zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft“ alles zu sehen gewesen sei, was in der Welt los war. „Alles das haben wir gesehen, weil Pressefotografen es für uns fotografiert haben“, sagte Dotzel. Pressefotografen erzählten uns Geschichten – und zwar mit den Mitteln des Bildes. Gerade der Lokaljournalismus verlange von den Berichterstattern ein Maximum an Flexibilität, so der Bezirkstagspräsident weiter. „Lokaljournalisten berichten über Volksfeste und Sportereignisse, über Verkehrsunfälle und Vereinsversammlungen. Und wo immer sie sind, halten sie die Ereignisse mit Bildern fest.“

    Die Macht der Bilder

    Der Vorsitzende des Bayerischen Journalisten-Verbandes, Michael Busch, erinnerte an die „unglaubliche Macht“, die von Bildern ausgehe. Es seien keine Studioaufnahmen, keine gestellten Bilder, die ein gutes Pressefoto ausmachten, sondern „ein geschultes Auge, die Beherrschung der Technik und das Wissen um guten Journalismus“, betonte Busch. Im Gegensatz zu dieser hohen Kompetenz und großen Verantwortung stehe aber häufig die geringe Wertschätzung, die Pressefotografen entgegengebracht werde. Insbesondere die Honorare bewegten sich seit langem auf einem Niveau, mit dem Fotografen nicht überleben könnten.

    Neben dem „Foto des Jahres“ zeichnete die Jury außerdem die besten Fotos in sieben weiteren Kategorien aus: „Universität und Wissenschaft“ („Gewitternacht in der Rhön“ von Benedikt Borst), „Beste Serie“ („Kilian“ von Thomas Obermeier), „Unterfranken – Land und Leute“ („Sennfelder Planburschen“ von Josef Lamber), „Umwelt und Energie“ („Novembernebel“ von Anand Anders),

    Sport“ („Lattentreffer“ ebenfalls von Anand Anders), „Kultur“ („Fingerzeig“ von Patty Varasano) und „Preis der Stadt Würzburg“ („Facebook-Prozess“ von Thomas Obermeier).

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