Für Hubert Holl, den Obermeister der Randersackerer Fischerzunft, sind die stattlichen Barben, die beim Probefischen gefangen wurden, fast so etwas wie ein Geschenk des Himmels. Die Einleitung von Industrieabwässern hat die Art Mitte der 1970er Jahre an den Rand des Aussterbens gebracht. Gezielte Besatzmaßnahmen, Verbesserungen des Flusslebensraums, vor allem aber die Hartnäckigkeit der Fischerzunft und der Fischereifachberatung am Bezirk Unterfranken lassen nun die Hoffnung keimen, dass sich die Barbe wieder auf natürliche Weise ausbreiten kann.
Randersacker