Über 1200 blühende Pflanzenarten und 247 verschiedene Wildbienenarten konnten das Biodiversitätszentrum Rhön und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg im ersten Teil des Projekts "Wildbienen in Dörfern" in 40 Dörfern nachweisen. Gärten, Balkone und Grünflächen bergen Potenzial für die biologische Vielfalt, wenn sie naturnah gestaltet werden, schreibt die Universität Würzburg in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.
In 20 der 40 Dörfer wird nun mehr Lebensraum für diese Insekten geschaffen und dabei untersucht, wie viel Potenzial in den Dörfern steckt. Im Gegensatz zu Schottergärten, Thuja-Hecken oder Zierpflanzen sind heimische Wildpflanzen für Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle. Außerdem fehlt es Insekten oft an geeigneten Nistplätzen –und es gibt geeignetere Alternativen zum Insektenhotel.
Dorffest für das aktivste und kreativste Dorf
Mitmachen können Hobbygärtnerinnen oder -gärtnern, öffentliche Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Vereine, Kirchengemeinden oder Firmen. Für das aktivste und kreativste Dorf wird es ein Dorffest geben. Die insektenfreundlichen Gestaltungsideen der Dorfgemeinschaften werden vom Team der Universität Würzburg begleitet. Folgende Gemeinden sind beteiligen sich am Projekt: Oberelsbach, Weisbach, Unterweißenbrunn, Schönau a.d Brend, Langenleiten, Windshausen, Wollbach, Oberstreu, Poppenroth, Schwebenried, Erbshausen, Unterpleichfeld, Greußenheim, Waldbrunn, Essfeld, Geroldshausen, Gaukönigshofen, Biebelried, Castell und Erlach.
Tipps zur wildbienenfreundlichen Gartengestaltung gibt es am Montag, 22. Juli, um 18 Uhr im Ratssaal in der Kirschstraße 14 in Unterpleichfeld. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des Projekts: https://www.dorfbienen.biozentrum.uni-wuerzburg.de/