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Würzburg: Promotionspreis für Arbeit zum Unterwasser-Scanning für Michael Bleier

Würzburg

Promotionspreis für Arbeit zum Unterwasser-Scanning für Michael Bleier

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    Aus den Händen von Bernhard von Lapp (links) und im Beisein von Universitätspräsident Paul Pauli (rechts) erhielt Michael Bleier den Rektor-Max-Meyer-Promotionspreis der Würzburger Studenten-Corps.
    Aus den Händen von Bernhard von Lapp (links) und im Beisein von Universitätspräsident Paul Pauli (rechts) erhielt Michael Bleier den Rektor-Max-Meyer-Promotionspreis der Würzburger Studenten-Corps. Foto: Albert Fehling

    Für seine Dissertation zum Thema "Underwater Laser Scanning" wurde der Dipl.-Ing. Michael Bleier am vergangenen Freitag im Toskana-Saal der Residenz ausgezeichnet. Im Beisein des Universitätspräsidenten Paul Pauli erhielt der Laser-Experte den Max-Meyer-Preis, den die Würzburger Studentencorps und ihre Altherrenverbände vor zehn Jahren gestiftet haben.

    Die prämierte Studie entstand an der Graduate School for Science and Technology der Würzburger Universität und befasst sich mit den technisch anspruchsvollen Hintergründen der Laser-Vermessung unter Wasser. Mit dem Max-Meyer-Preis werden alle zwei Jahre Würzburger Promotionen ausgezeichnet, die sich mit verschiedenen Aspekten des Zukunftsthemas Wasser auseinandersetzen.

    Die Preisverleihung wurde vom Kammertrio des Bayerischen Juristenorchesters untermalt, der ehemalige Wirtschaftsweise Peter Bofinger hielt einen Vortrag zum Thema "Deutschland – der kranke Mann Europas". Namensgeber des mit 2500 Euro dotierten und alle zwei Jahre verliehenen Preises ist der Würzburger Mediziner Max Meyer (1890-1954). Im Dritten Reich als "Nichtarier" verfolgt, kehrte er 1947 aus dem Exil in Ankara und Teheran als Chef der Universitäts-HNO-Klinik nach Würzburg zurück. Als Dekan der Medizinischen Fakultät und mehr noch als Rektor der Universität setzte sich Meyer, der als Student ins Corps Suevia in Straßburg eingetreten war, für ein Klima der Toleranz und der Versöhnung ein. Dank seiner Initiative fanden bis zum Mauerfall die jährlichen Verbandstreffen der Kösener Studenten-Corps an Pfingsten in Würzburg statt.

    Die sechs Würzburger Corps sind Studentenverbindungen, deren älteste in der Zeit der Napoleonischen Kriege entstanden. Sie verstehen sich als generationsübergreifender Freundschaftsbund und fühlen sich dem Toleranzprinzip verpflichtet, d.h. politischer und weltanschaulicher Neutralität.

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