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Bergtheim: "Püssensheimer Straße": Häuslebauer könnten im Herbst starten

Bergtheim

"Püssensheimer Straße": Häuslebauer könnten im Herbst starten

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    In der ersten Gemeinderatssitzung dieses Jahres stellte Bürgermeister Konrad Schlier einen neuen Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft Bergtheim vor. Zum 1. Januar hat Jochen Hart die Leitung des Bauamts übernommen. Er wird auch stellvertretender Leiter des Standesamtes, wenn er den entsprechenden Kurs dafür absolviert hat.

    Ein ausführlicher Punkt der Ratssitzung war die Behandlung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, die aufgrund der zweiten Auslegung für das neue Wohnbaugebiet "Püssensheimer Straße" in Dipbach einschließlich der dokumentierten privaten Grünflächen eingegangen sind. Die umfangreiche Auflistung umfasste 41 Seiten. Privatpersonen hatten keine Einwendungen mehr gemacht.

    Anregungen aus dem Landratsamt

    Vor allem aus verschiedenen Abteilungen des Landratsamts als Genehmigungsbehörde wurden Anregungen eingereicht. Sie betrafen hauptsächlich technische Veränderungen, Vermaßungen in den Plänen, redaktionelle Korrekturen, bestimmte Formulierungen oder Konkretisierungen zur Klarstellung im Bauplan.

    In Frage gestellt wurde von Amts wegen auch die Notwendigkeit der Maßnahme zur Schaffung von Wohnraum. Dass es im Gesamtort noch unbebaute Wohnbauplätze gibt, ist der Gemeinde bekannt. Aber sie sind alle in Privathand und die Kommune habe mehrfach bei den Eigentümern nachgefragt, ob sie ihre Grundstücke verkaufen, freigeben oder reaktivieren.

    Aufgeschlossen gegenüber Geschosswohnbau

    In Dipbach betrifft das 30 und im Ortsteil Bergtheim 130 Wohnbaugrundstücke. "Wir werden selbstverständlich weiterhin alles tun, um Leerstände zu vermeiden", wies Bürgermeister Schlier auf fehlende Möglichkeiten der öffentlichen Hand hin. Grundsätzlich sei die Gemeinde Bergtheim zudem aufgeschlossen bei der Schaffung des Geschosswohnbaus.

    Der Gemeindeart beschloss, den Entwurf des Haßfurter Planungsbüros BaurConsult zu ergänzen und ihn erneut für zwei Wochen verkürzt auszulegen. Dann könne der Satzungsbeschluss gefasst werden. Wenn alles nach Plan läuft, will die Gemeinde mit der Erschließung des Baugebiets im Frühsommer beginnen. "Dann könnten im Herbst dieses Jahres die ersten Bauherren anfangen", so der Bürgermeister.

    Ab Anfang Juni fließt Fernwasser

    Unter dem Punkt "Verschiedenes" informierte Bürgermeister Schlier über den Stand der Arbeiten für den Anschluss an das Fernwasser. Ab der 22. Woche und damit Anfang Juni dieses Jahres "werden wir auf jeden Fall mit Fernwasser versorgt werden", freute er sich. Dann könne die eigene Osmoseanlage außer Betrieb genommen werden.

    "Wir werden auf jeden Fall eine Verbesserung der Wasserqualität und des Wasserdrucks bekommen", verspricht Bürgermeister Schlier. Das Fernwasser werde zunächst mit einem 50:50-Verhältnis mit dem Wasser aus den eigenen Brunnen gemischt. Es müsse abgewartet werden, ob dieses Verhältnis für das dann "auf jeden Fall hervorragende Trinkwasser" schon optimal ist.

    Wasserdruck wird langsam hochgefahren

    Auch der Wasserdruck werde erst langsam hochgefahren, aber verbessert. "Wir müssen erst einmal schauen, was unsere Wasserschieber aushalten", will die Gemeinde vorsichtig agieren.

    Gemeinderat Edgar Bauer informierte die Ratsmitglieder über Veränderungen bei der Raiffeisenbank Estenfeld-Bergtheim eG. Die Gemeinde Bergtheim ist Mitglied dieser Genossenschaftsbank. Weil die Bank ihre Generalversammlungen künftig auf Vertreterversammlungen umstellt, möchte die Gemeinde Bergtheim aus dem Gremium Vorschläge mit einbringen. Pro 100 Mitglieder wird ein Vertreter Stimmrecht bekommen.

    Das Wahlprozedere für die künftigen Vertreter der jährlichen Versammlungen sei noch nicht bekannt, aber natürlich würden die gut 8000 Genossen ihre Vertreter selbst wählen können. Die Gemeinde Bergtheim schlägt dennoch aus ihren Reihen die Ratsmitglieder Christian Bauer, Klaus Endres und Matthias Keller vor. Das teilt Bürgermeister Schlier den Bankvorständen nun mit.

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