Endlich kann es am Radweg von Kleinrinderfelds Ortsteil Limbachshof nach Kist losgehen. Durch das feuchte Winterwetter kam es zu einer längeren Verzögerung des Baubeginns. Auf rund 800 Metern wird der bisherige Schotterweg durch einen asphaltierten, drei Meter breiten Radfahr- und Flurweg ersetzt. Damit soll der sehr löchrige und unbefestigte Weg vor allem für Kinder verkehrssicherer gemacht werden.
Spatenstich
Beim offiziellen Spatenstich trafen sich Kleinrinderfelds Bürgermeisterin Eva Maria Linsenbreder und ihr Kister Kollege Volker Faulhaber auf Kleinrinderfelder Gemarkung mit Vertretern der ausführenden Baufirma und des begleitenden Planungsbüros.
Die Kosten für die Gesamtbaumaßnahme werden bei rund 197 000 Euro liegen, wobei die Fördersumme 90 Prozent beträgt. 45 Prozent übernimmt das Amt für ländliche Entwicklung, 35 Prozent der Landkreis Würzburg und 10 Prozent der Zweckverband Erholungs- und Wandergebiet Würzburg. Das restliche Zehntel teilen sich Kleinrinderfeld (7/8) und Kist (1/8).
Lückenschluss
„Wir bemühen uns um eine lückenlose Anbindung des Radwegenetzes des Landkreises bis an die Landesgrenze nach Baden-Württemberg “, formulierte Faulhaber das Ziel der Maßnahme. Letztlich soll eine Verbindung von Würzburg bis ins Taubertal geschaffen werden. Damit ließe sich der Radtourismus wesentlich steigern.
Wie es allerdings von Kleinrinderfeld nach Gerchsheim und von da aus nach Großrinderfeld weiter gehen soll, darauf haben die bayerischen Bürgermeister wenig Einfluss. Hier muss überregional zusammen gearbeitet werden.
Betonstraße
Von Kist kommend besteht bereits eine Betonstraße, die aber in den nächsten Jahren ebenfalls ausgebaut werden kann, wenn der Radweg ins Kernwegenetz aufgenommen wurde. Der Abschnitt von Kleinrinderfeld nach Kist soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.