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Zellerau: Recht auf ein würdiges Leben

Zellerau

Recht auf ein würdiges Leben

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    Ludwig Schrapp, Elke Schrapp, Simone Mahncke, Judith Mathiasch und Gerhard Stitz.
    Ludwig Schrapp, Elke Schrapp, Simone Mahncke, Judith Mathiasch und Gerhard Stitz. Foto: Sabine Beck

    Die Fastenzeit ist traditionell in der katholischen Kirche auch Misereorzeit. Für dieses Jahr hat das Hilfswerk die Würde des Menschen in den Mittelpunkt der Aktion gestellt. Anhand der Lebenssituation der Hochlandtamil*innen in Sri Lanka wurde erfahrbar, was Menschenwürde bedeuten kann: Recht auf politische Teilhabe, sauberes Trinkwasser, Gesundheitsversorgung, Bildung und noch einiges mehr. Die Hochlandtamil*innen wurden vor 200 Jahren von der britischen Kolonialmacht von Indien nach Sri Lanka geholt - damals Ceylon - um dort vorwiegend auf den Teeplantagen unter menschenunwürdigen Bedingungen zu arbeiten. Auch heute noch gibt es die Siedlungen aus dieser Zeit und die Lebensumstände sind nur gering besser geworden. Der Partner von Misereor vor Ort, die Caritas Sedec, berät die Menschen und gibt ihnen neue Lebensperspektiven. So eröffnete N. Rayanayagi einen kleinen Laden und hofft, dass sie ihren Kindern eine Zukunft fern der Plantagen ermöglichen kann. "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." So lautet Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Dies zu verinnerlichen, dazu fordert uns Misereor mit dem Leitwort "Auf die Würde. Fertig. Los!" auf. Hierzu passte auch das Evangelium vom Tage, wo Jesus die Ehebrecherin nicht verurteilte und durch den Satz "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" eine Steinigung der Frau verhinderte. Er gab ihr so ihre Würde zurück. Der Eine-Welt-Arbeitskreis St. Burkard bereitete den Gottesdienst vor und bot fair gehandelte Waren zum Kauf an, denn auch ein fairer Preis für die Produkte hat mit Würde zu tun.

    Von: Elke Schrapp (für den Arbeitskreis Eine Welt St. Burkard Würzburg)

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