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VEITSHÖCHHEIM: Reinhard Wolski übergab Kommando über Divisionstruppen an Ernst Otto Berk

VEITSHÖCHHEIM

Reinhard Wolski übergab Kommando über Divisionstruppen an Ernst Otto Berk

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    Zur Kommandoübergabe bildeten die im Karee angetretenen Abordnungen aller fünf Verbände stellvertretend für die Gesamtheit der über 5000 Soldaten der Divisionstruppen einen angemessenen militärischen Rahmen. Brigadegeneral Reinhard Wolski wurde bei seiner Verabschiedung vor 150 geladenen Gästen geradezu mit Lob und Ehren überschüttet.

    Kein Wunder, war er doch der Mann der ersten Stunde, dem im Jahr 2002 als Stabsleiter die Aufgabe oblag, die Division Luftbewegliche Operationen (DLO) in Veitshöchheim neu aufzustellen. Drei Jahre lang war er dann Kommandeur der zur DLO gehörigen Luftbeweglichen Brigade 1 in Fritzlar und schließlich seit August 2006 wieder in Veitshöchheim stellvertretender Divisionskommandeur und Kommandeur der Divisionstruppen.

    Wie Generalmajor Drews in seiner Laudatio betonte, seien deshalb Aufstellung, Entwicklung und Erfolg der DLO maßgeblich mit Wolskis Person und seinem nimmermüden persönlichen Einsatz verbunden. Der General habe wie kein anderer die kurze Geschichte dieses Großverbandes von Anfang an mit Sachverstand und reicher Erfahrung, vor allem aber mit nie erlahmender Energie und mehr als beispielhaftem persönlichen Engagement maßgeblich mitgeprägt.

    Beispielhaft repräsentiert

    Auch als Standortältester habe Wolski die Bundeswehr vor Ort beispielhaft repräsentiert und sich engagiert auch diesen Aufgaben gewidmet. Wenn in Kürze die ersten Baumaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur der Balthasar-Neumann-Kaserne, besonders im Bereich der Unterkünfte, eingeleitet werden, so sei dies nicht zuletzt auch seinem Einsatz für die Kaserne und seinen Soldaten zu danken.

    Wie Veitshöchheims stellvertretender Bürgermeister Oswald Bamberger sagte, sei Wolski stets auch gegenüber gemeindlichen Anliegen offen gewesen und habe so die Fortführung des HvO-Einsatzes der Bundeswehr und die Nutzung einer Teilfläche des Truppenübungsplatzes für einen Kinderspielplatz in die Wege geleitet.

    Mit der DLO bleibt Wolski auch bei seiner neuen Verwendung eng verbunden. Sein Weg führt ihn nämlich nach Bückeburg in Niedersachsen in das Amt des Kommandeurs der Heeresfliegerwaffenschule und Generals der Heeresflieger, wo er für die Ausbildung des Heeresfliegernachwuchses sowie der konzeptionellen Weiterentwicklung der Truppengattung zuständig ist. Wie Drews betonte, werde somit die DLO Wolskis wichtigster Kunde sein.

    Der neuen Chef der Divisionstruppen Ernst Otto Berk kennt Veitshöchheim bereits. Der 57-Jährige gebürtige Westerwälder wirkte nämlich hier bereits von 1991 bis 1993 als einer der letzten Kommandeure des Fernmeldebataillons der Ende März 1994 aufgelösten 12. Panzerdivison.

    Kommando in Kabul

    Der Brigadegeneral hatte 2005 das Kommando über das deutsche Einsatzkontingent der ISAF VII im afghanischen Kabul und war zuletzt bis Ende März dieses Jahres Unterabteilungsleiter im Allied Command Transformation in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia.

    Neben dem Kommando über die drei Transporthubschrauber- Regimenter in Rheine, Laupheim und Niederstetten übernahm Berk von Wolski in Veitshöchheim auch das Kommando über das Heeresmusikkorps 12 und das DLO-Fernmeldebataillon als jüngstes Mitglied der Divisionstruppen. Bei Vertretung des Divisionskommandeurs ist er daneben auch für die zwei Brigaden der DLO, die Luftbewegliche Brigade 1 in Fritzlar und die Heerestruppenbrigade in Bruchsal zuständig.

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