Seit seinem 18. Lebensjahr befindet sich der selbständige Versicherungskaufmann i.R. Reinhold Fella, der am Samstag, 12. Juni, seinen 75. Geburtstag feierte, im Tischtennisfieber. Auch wenn er schon zehn Jahre im Pensionsalter ist, fasziniert ihn die schnellste Ballsportart der Welt unvermindert. Der Tischtennisabteilung der Turngemeinde Veitshöchheim gehört er seit 1985 als Spieler und Übungsleiter an.
Das Veitshöchheimer Tischtennis-Urgestein ist wegen seiner Erfolge auf bayerischer und deutscher Ebene auch ein Aushängeschild der TGV, seit über zwei Jahrzehnten Stammgast bei der alljährlichen gemeindlichen Sportlerehrung. So wurde er auch bei der letzten Sportlerehrung der Gemeinde vor Ausbruch der Corona-Pandemie im Oktober 2019 mit der Sportmedaille der Gemeinde in Silber ausgezeichnet für seine Erfolge bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften.
Nach wie vor ist er noch regelmäßig in der 1. Herren-Mannschaft der TG Veitshöchheim in der Bezirksliga mit von der Partie im Kampf gegen Spieler, deren Großvater er sein könnte.
Schon seit über 35 Jahren trainiert Fella zwe mal in der Woche den Tischtennis-Nachwuchs der TGV, so auch derzeit alle drei Jugendmannschaften und organisiert jährlich die Mini-Ortsmeisterschaften.
In Würzburg geboren, wohnte der Jubilar bis zu seinem zehnten Lebensjahr in Waldbrunn, dann in Grombühl, heiratete 1968 und zog dann mit seiner Frau Maria und den beiden Kindern Stefan und Birgit im August 1985 nach Veitshöchheim ins eigene Haus. Fella absolvierte nach der Mittleren Reife in der Handelsschule eine dreijährige Lehre bei der Nordstern-Versicherung, 1986 baute er dann als Selbständiger eine eigene Versicherungsagentur auf. Im Alter von 65 Jahren übergab er diese seinem Sohn Stefan, arbeitet aber bis heute noch stundenweise mit.
Neben der Pflege seines naturnahen Gartens, für den Reinhold Fella 2009 beim Privatgarten-Wettbewerb "Entente Florale Deutschland" erster Preisträger naturnaher Privatgarten wurde, ist das Schnitzen von Holzfiguren sein großes Hobby.