Als der Feierabend dann doch unwiderruflich gekommen war, Mitternacht war längst vorbei, da stand Bruno Gold im Haus der Begegnung in Veitshöchheim ein wenig abseits vom Trubel. Den kanarienvogelgelben Anzug hatte er gegen ein lilafarbenes Exemplar getauscht. Noch einmal ließ er seinen letzten Auftritt auf der Narrenbühne gedanklich vorbeiziehen: „Als sich nach unserem Auftritt die Leute im Saal von ihren Stühlen erhoben haben, Seehofer als Erster übrigens, da hat’s mich schon gerissen“, gestand der Sänger der Parodis, für den nach 30 Jahren Kehraus ist. Irgendwie war der 69-Jährige aber auch froh, dass es vorbei ist „und dass alles so gut geklappt hat“ – und natürlich kommt Bruno Gold nächstes Jahr wieder: als Zuschauer. „Das ist doch klar, da bin ich dabei.“
VEITSHÖCHHEIM