Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Residenz zeigt sich von der schönsten Seite

WÜRZBURG

Residenz zeigt sich von der schönsten Seite

    • |
    • |
    Die „Bühne Cipolla“ zeigt in der Residenznacht mit ihrem skurrilen Figurentheater das Stück „Bestie Mensch“ von Emile Zola.
    Die „Bühne Cipolla“ zeigt in der Residenznacht mit ihrem skurrilen Figurentheater das Stück „Bestie Mensch“ von Emile Zola. Foto: Foto: Eydos

    Mit der 15. Residenznacht steht nach zweijähriger Zwangspause wieder ein kulturelles Großereignis bevor. Erstmals an zwei Abenden, am 6. und 7. Oktober, öffnet die Schloss- und Gartenverwaltung alle Türen und Tore der Würzburger Residenz, die einmal auf ganz andere Art erlebt werden kann. Der Kartenverkauf beginnt am kommenden Montag, 3. Juli.

    Gerhard Weiler, Leiter der örtlichen Schlösserverwaltung, rechnet wie in den vergangenen Jahren wieder mit einem großen Ansturm. Allerdings ist die Zahl der Gäste auf 1700 pro Tag beschränkt. Auf die Besucher (leger oder schick gekleidet) wartet jeweils von 19 Uhr bis Mitternacht ein abwechslungsreiches Programm auf allen Stockwerken mit Ausstellungen, Musik, Theater und bildenden Künstlern, dazu ein reiches Angebot kulinarischer Genüsse.

    Das Programm sei ausgelegt, mit einem breiten Angebot ein Publikum von Jung bis Alt anzusprechen, so Weiler. Besonders freut es ihn, dass auch diesmal wieder das Martin von Wagner-Museum, das Staatsarchiv Würzburg und der Staatliche Hofkeller, die in der Residenz beheimatet sind, zur Attraktivität und Vielfalt des Programms beitragen.

    An beiden Abenden werden jeweils mehrere Führungen durch die nördlichen und südlichen Kaiserzimmer angeboten, durch die Toskana-Ausstellung, durch das Magazin des Staatsarchivs mit „Schätzen aus 1000 Jahren“ wie die Güldene Freiheit Kaiser Barbarossas für Bischof Herold, und durch die Antikensammlung des Martin von Wagner-Museums „Alter Orient“.

    Das kulturelle Programm hat Petra Tiblas neben Altbewährtem mit jungen Talenten bereichert. In der Hofkirche zeigen Susan & Martin Weinert die hohe Kunst des musikalischen Zwiegesprächs. Im Vestibül unterhalten Stefan Sing & Cristiana Casadio Tanz und Jonglage abwechselnd mit Matthias Romir, der seine Jonglage mit urkomischer Clownerie verbindet. Im Kaisersaal ist das junge Qunst.Quintett mit klassischer Musik zu hören, zuletzt ausgezeichnet bei der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Im Toskanasaal spielen Luise Königshausen und Christine Heim als „Les Philous“ am Klavier und Saxophon. Im Foyer des Fürstensaales unterhält der Frankfurter Saxophonist Ralf Olbricht mit Soul, House und Lounge.

    Spannend und raffiniert ist die „Bühne Cipolla“ im Ovalsaal, die bekannte Werke der Weltliteratur als Figurentheater für Erwachsene mit Livemusik umsetzt. Im Ingelheimzimmer tritt Constantin Hartwig an die Tuba, ebenfalls ausgezeichnet von der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler.

    Durch alle Räume der Residenz flaniert wieder das Duo Solemio und macht Rokoko lebendig. Im Dienerschaftszimmer zeigt Peter Weber großformatige Faltkunstwerke aus Papier und Filz. Außergewöhnliche Klänge sind im Marmorsaal zu erleben, wo Enkhjargal, das Stimmwunder aus der Mongolei, mit Obertongesang und Pferdekopfgeige die endlose Steppe spürbar macht. Im Stückfasskeller bietet das Weingut Staatlicher Hofkeller bayerisch-brasilianische Musik mit der Gruppe Bavaschoro, im Rotweinkeller spielt das Duo „Ein Fall für zwei“ am Klavier und Saxophon.

    Für die Verköstigung der Besucher sorgen mit fränkisch-bayerischer Küche die Burggaststätte im Gartensaal, im Fürstensaal bietet Markus Grein Catering feinste internationale Gaumenfreunden und eine Cocktail-Bar an.

    Eintrittskarten (ohne Speisen und Getränke) gibt es für 25 Euro (Kinder unter zehn Jahren frei) an der Residenzkasse, per E-Mail residenznacht-wuerzburg@bsv.bayern.de oder Tel. (0931) 3 55 17-21. Mehr im Internet unter residenz-wuerzburg.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden