Er ist eine einzigartige Verbindung von Breiten- und Spitzensport in Würzburg: Beim Residenzlauf als Unterfrankens größter Sportveranstaltung werden am Sonntag rund 6000 Aktive erwartet. Die 26. Auflage rund ums Weltkulturerbe startet mit dem Bambini-Lauf über einen Kilometer um 10.45 Uhr und endet mit dem „Lauf der Asse“ (Start 16.30 Uhr), den vor allem wieder die Weltklasse-Athleten aus Kenia und Äthiopien dominieren werden.
5200 Teilnehmer sind zu den verschiedenen Wettbewerben vorangemeldet, darunter rund 2500 Kinder und Jugendliche in den gesponserten Sonderläufen für Schulen und Kindergärten. Allein für den Hauptlauf über zehn Kilometer (14 Uhr) hatten sich 1670 Starter eingeschrieben. Erfahrungsgemäß melden einige hundert Läufer kurzfristig nach. So könnte im Hauptlauf erstmals die 2000er Marke geknackt werden. Nachmeldungen sind im Sporthaus Decathlon am Samstag bis 16 Uhr und am Sonntag ab 9 Uhr auf dem Residenzplatz möglich – bis eine Stunde vor dem jeweiligen Lauf. Ausnahmen sind der Hauptlauf und Inliner-Lauf (Start 15.30 Uhr): Hier ist zwei Stunden vor den Starts Meldeschluss.
Veranstaltungsleiter Peter Müller-Reichart dankte vor der Presse allen Helfern. Teilweise habe man die Aufgaben nach dem Abschied der langjährigen Koordinatoren Alfred Langenbrunner und Hermann Biedermann neu verteilt. Würzburgs Sportreferent Muchtar Al Ghusain zeigte sich beeindruckt, dass man den Residenzlauf wieder mit großer Qualität auf die Beine gestellt habe. Am Residenzplatz gibt es am Sonntag wieder ein buntes Rahmenprogramm. „Wir sind ein Familienfest“, sagt Peter Müller-Reichart. Keine Nachsicht hat er mit Falschparkern in den Halteverboten entlang der Strecke. Hier werde konsequent abgeschleppt.
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