(lm) Ab 1. September fechten die „Drei Musketiere“ in den deutschen Kinos, gedreht wurde auch in Würzburg. Das Besondere: Schwerter und Säbel sausen durch die Luft, fast bis in den Kinosessel, die makellosen Gesichtszüge von Hauptdarstellerin Milla Jovovich scheinen zum Greifen nahe. Warum? Der Film ist in der neuartigen 3-D-Technik gedreht. Dadurch fühlt der Zuschauer sich mitten im Geschehen, als stünde er mit Orlando Bloom zusammen auf dem Residenzplatz.
Damit die Menschen im realen Leben dreidimensional sehen können, haben sie zwei Augen. Ein einfacher Test: den Finger vor das Gesicht halten und abwechselnd das linke und das rechte Auge schließen. Was man sieht? Der Finger springt hin und her. Erst wenn man mit beiden Augen schaut, setzt der Kopf die Bilder vom linken und vom rechten Auge zu einem einzigen zusammen. Dann sieht man den Finger dreidimensional. Diese simple Idee haben sich die Filmtechniker zunutze gemacht, heißt es auf der Internetseite www.wasistwas.de: Die Bilder werden von zwei Kameras aus minimal verschiedenen Positionen gefilmt und übereinander gelegt.
Deswegen sieht man ohne 3-D-Brille in einem 3-D-Film auch nur verschwommene Bilder auf der Leinwand. Die 3-D-Brille hat zwei verschiedene Gläser, eines speziell für das linke, eines speziell für das rechte Auge. Dadurch werden die Bilder wieder zusammengefügt und der Zuschauer sieht ein dreidimensionales Bild. Zusammen mit neuartigen High-Tech-Kameras aus der Weltraumforschung führt das zu einem beeindruckenden Ergebnis: Im Trailer zum Film scheint der Residenzplatz fast noch tiefer als real, und die Kanonenkugel aus Orlando Blooms Luftschiff sausen direkt auf die Kinozuschauer zu.
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