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Waldbüttelbrunn: Rewe-Markt in Waldbüttelbrunn: Neueröffnung trotz Corona

Waldbüttelbrunn

Rewe-Markt in Waldbüttelbrunn: Neueröffnung trotz Corona

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    Der Rewe-Markt in Waldbüttelbrunn hat nun endlich geöffnet. Kurz vor Durchschneiden des Absperrbandes am frühen Morgen (von links): Ralf Rösner (Bäckerei Rösner), Britta und Bruce Glemser (Inhaber) und Bürgermeister Klaus Schmidt mit Frau Sandra.
    Der Rewe-Markt in Waldbüttelbrunn hat nun endlich geöffnet. Kurz vor Durchschneiden des Absperrbandes am frühen Morgen (von links): Ralf Rösner (Bäckerei Rösner), Britta und Bruce Glemser (Inhaber) und Bürgermeister Klaus Schmidt mit Frau Sandra. Foto: Matthias Ernst

    "Jetzt ist endlich offen", sprach Bürgermeister Klaus Schmidt aus, was viele Waldbüttelbrunner sich sehnlichst gewünscht hatten. Der neue Rewe-Einkaufsmarkt im Gewerbegebiet Kiesäcker öffnete am gestrigen Donnerstag seine Pforten erstmals für die Öffentlichkeit. Bis zur letzten Minute waren die Handwerker noch am Arbeiten, als Inhaber Bruce Glemser mit seiner Frau Britta das Absperrband durchtrennten und die Kunden in die neue, rund 1200 Quadratmeter große Verkaufsfläche und die gut 600 Quadratmeter Getränkemarkt eintreten konnten. Beide freuten sich, dass die lange Zeit bis zur Eröffnung jetzt beendet ist.

    Eigentlich war geplant noch im letzten Jahr zum Weihnachtsgeschäft den neuen Markt zu öffnen, aber wegen fehlender Handwerker wurde die Eröffnung eben auf kurz vor Ostern verschoben. Dass ausgerechnet jetzt mit der Corona-Krise ein weiterer Hemmschuh sich auftat, bremste die Unternehmer nicht aus. Mit vollem Elan widmeten sie sich der Neueröffnung, während das Tagesgeschäft weiterlief. Die Familie Glemser betreibt noch zwei weitere Märkte in der Würzburger Dürrbachau und in Rimpar.

    Strenge Betretungsregeln

    Die ersten Kunden fühlten sich wie bei einer echten Premiere mit rotem Teppich und Absperrseilen. Und so war es kein Wunder, dass sie nach dem offiziellen Durchschneiden des Absperrbandes durch Familie Glemser in den Markt wollten. Doch wegen Corona gelten strenge Betretungsregeln, die von Sicherheitspersonal überwacht wird. Maximal 60 Kunden dürfen gleichzeitig im Markt sein, so Bruce Glemser. Man halte sich dabei an die Vorgabe des Landes Hessen, wo pro zwei Quadratmeter Fläche ein Kunde erlaubt ist.

    Die Waldbüttelbrunner jedenfalls sind glücklich, dass nun ein weiterer Einkaufsmarkt am Ort ist. "Endlich muss ich nicht mehr nach Höchberg zum Einkaufen", freute sich eine Kundin und erkundete mit ihrem Einkaufswagen den neuen Markt. Der ist großzügig und übersichtlich gestaltet. Familie Glemser legt viel Wert auf Produkte aus der Region. So kommen beispielsweise die Eier aus Betrieben in Großrinderfeld und Wittighausen, das Obst von lokalen Anbietern vom Main und aus dem Knoblauchsland und das Fleisch an der Bedientheke aus dem Ochsenfurter Gau.

    Eine große Bio-Ecke ergänzt das Angebot neben vielen Milchprodukten und einer großen Weinabteilung. "Wir leben in einem der besten Weißweinanbaugebiete der Welt, deshalb liegt unser Schwerpunkt hier auch auf fränkischen Weinen", präsentierte Bruce Glemser stolz das Sortiment. Aber auch die restliche Welt ist gut vertreten. Das gilt auch für die Angebote an Spezialitäten wie Antipasti oder amerikanische Süßigkeiten. Außerdem gibt es eine große Frischetheke und nach der Corona-Krise auch eine Salatbar für den schnellen Hunger in der Mittagspause.

    Bäckerei mit kleinem Café

    Über 40 Mitarbeiter um Marktleiter Andreas Zeiser sind stets bemüht, für ein ausreichendes Warenangebot zu sorgen. Abgetrennt vom Lebensmittelbereich befindet sich ein Getränkemarkt mit vielen lokalen Marken, aber auch internationalen Spezialitäten. Dies gilt vor allem beim Angebot an Spirituosen. Hier bietet Familie Glemser ein weit gefächertes Sortiment, das keinen Vergleich mit namhaften Spezialgeschäften scheuen muss. Zusätzlich gibt es ein großes Angebot an Rauchwaren und sogar an einen Humidor für Zigarren wurde gedacht. Außerdem ist man Kooperationspartner der Deutschen Post und im Vorraum befindet sich eine Filiale der Bäckerei Rösner mit kleinem Café, das aber derzeit ebenfalls geschlossen hat. Dafür könne man die frischen Backwaren immer mit nach Hause nehmen, so Ralf Rösner.

    Bürgermeister Schmidt wünschte dem neuen Unternehmen viel Erfolg und hofft auf die Bürger seiner Gemeinde, die sich in dem neuen Markt schnell wohlfühlen sollen und fleißig einkaufen. Er bewunderte das Durchhaltevermögen der Familie Glemser, die sich von nichts hatte unterkriegen lassen und ihr Ziel, die Markteröffnung in Waldbüttelbrunn, nie aus den Augen verloren hatte.

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