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GERODA/WÜRZBURG: Rhönklub baute am Würzburger Haus an: Mehr Platz für Wanderer

GERODA/WÜRZBURG

Rhönklub baute am Würzburger Haus an: Mehr Platz für Wanderer

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    Die Anforderungen an ein Wanderheim und dessen Gastronomie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewandelt, begrüßte Heinrich Jüstel, Vorsitzender des Rhönklubs Würzburg, die Gäste zur offiziellen Einweihung des Anbaus am Würzburger Karl-Straub-Haus am vergangenen Donnerstagnachmittag. Schon seit Jahren hätten die Verantwortlichen Pläne für eine mögliche Erweiterung, die allerdings nie umgesetzt wurden.

    Doch jetzt wurden die Pläne verwirklicht. Der Anbau ist vollendet, "und was am erfreulichsten ist, er ist gelungen", beglückwünschte Jüstel alle, die dazu beigetragen hatten. Zuvor mussten jedoch vordringlichere Aufgaben wie der Bau einer Kleinkläranlage für rund 90 000 Euro und die Modernisierung und Erweiterung des Kinderspielplatzes für rund 40 000 Euro erledigt werden. Zudem wurden Grundstücke dazugekauft, so dass das Areal des Würzburger Hauses arrondiert und vergrößert werden konnte.

    Nach genau vier Monaten und 20 Tagen Bauzeit konnte Architekt Rolf Markert den symbolischen Schlüssel an den Hausherrn übergeben. Allerdings verkniff sich Markert zuvor nicht die Bemerkung, dass, wenn er gewusst hätte, was auf ihn zukommt, er sich nur mit guten Ratschlägen begnügt hätte.

    18 Firmen beteiligt

    18 Firmen aus der Region waren an dem Anbau beteiligt und arbeiteten konstruktiv zusammen, hieß es. Wie immer zuverlässig, hätten die "Arbeitsdienstler" des Rhönklubs die verschiedensten Vorarbeiten in ehrenamtlicher Arbeit erledigt.

    "Wenn wir zusammenstehen und zusammen arbeiten, werden wir unseren Rhönklub-Zweigverein und unser Würzburger Karl-Straub-Haus auch in Zukunft attraktiv nach vorn bringen", sagte der Vorsitzende abschließend.

    Den kirchlichen Segen erteilten gemeinsam die beiden Pfarrer Gerhard Götz aus Oberleichtersbach und Hans Stenzel aus Geroda. Gastfreundschaft sei schon in der Bibel groß geschrieben, sagte Götz. Deshalb wünschte er insbesondere den Wirtsleuten Robert Voll und Lydia Zesler viel Glück: "Es ist wichtig, dass es solche Leute gibt".

    "Gebt niemandem das Gefühl, unwillkommen zu sein", unterstrich auch Pfarrer Stenzel die Worte seines Kollegen und überreichte dem Hüttenwirt Brot und Salz, ein symbolhaftes Geschenk, das in vielen Ländern Brauch ist. Unter anderem bei Besuch von willkommenen Gästen oder dem Einzug in eine neue Wohnung.

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