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Würzburg: Richtfest am Würzburger Heuchelhof: Wo auf 3200 Quadratmeter ein neues Pflegeheim entsteht

Würzburg

Richtfest am Würzburger Heuchelhof: Wo auf 3200 Quadratmeter ein neues Pflegeheim entsteht

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    Am Donnerstag war Richtfest am Neubau des Wohnpflegeheims im Heuchelhof.
    Am Donnerstag war Richtfest am Neubau des Wohnpflegeheims im Heuchelhof. Foto: Johannes Kiefer

    Der Würzburger Heuchelhof soll um ein neues Wohnpflegeheim erweitert werden. Auf einem etwa 3200 Quadratmeter großem Eckgrundstück an der Berner Straße soll damit laut der baubeauftragen Firmengruppe "Riedel Bau" ein neues Zuhause für 30 Menschen mit Behinderungen entstehen. Der Bau ist so weit fortgeschritten, dass am Donnerstag, 19. Mai, das traditionelle Richtfest zu Ehren der Bauarbeitenden gehalten werden konnte. Neben den Handwerkern und Handwerkerinnen waren Vertretende der Planung, der Stadt und der zukünftigen Betreibung, der "Arche", anwesend.

    Arche-Chef freut sich über den Fortschritt

    "Was lange währt wird schließlich gut. Selten passt ein Spruch so gut wie heute, bei der Fertigstellung des Rohbaus des Pflegeheims", sagte der Geschäftsführer der Arche Rolf Müßig in seiner Eröffnungsrede. Bereits seit 1994 betreibt die gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenunterstützung ein Pflegeheim im Würzburger Trojaweg. "Schon damals war klar, dass die Einrichtung einigen Vorschriften nicht gerecht wurde", sagte Müßig. Trotz vieler Verhandlungen wurde ein geplanter Neubau des Pflegeheims vor einigen Jahren kurzfristig abgesagt.

    Das Bauvorhaben soll im Juni 2023 abgeschlossen sein.
    Das Bauvorhaben soll im Juni 2023 abgeschlossen sein. Foto: Johannes Kiefer

    Umso glücklicher sei er nun, dass das Bauvorhaben jetzt umgesetzt wird. Das Raumkonzept des vier-geschossigen Gebäudes sieht neben den 30 Einzelzimmern für Menschen mit Behinderungen weitere 21 Wohneinheiten für ambulant-betreutes Wohnen vor. Außerdem wird es Platz für Aufenthaltsräume, eine therapeutische Wohngruppe für sechs Mädchen und eine Tagesfördergruppe für Menschen mit Behinderungen geben. Weitere 17 Stellplätze und ein Außenbereich sollen das Grundstück vollenden.

    David Ockel (links, Vorarbeiter) und Marcel Keller (Polier) sprachen den Richtspruch.
    David Ockel (links, Vorarbeiter) und Marcel Keller (Polier) sprachen den Richtspruch. Foto: Johannes Kiefer

    "Für uns ist das ein durchschnittliches Bauvorhaben", sagt der Geschäftsführer der Firmengruppe Riedel Bau, Matthias Lambers. "Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Bauarbeiten." Bislang hätte es keinerlei Bauverzögerungen durch Corona oder den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gegeben. Und das obwohl es zum Beispiel bei Stahl zu einzelnen Lieferengpässen gekommen wäre. "Das haben wir vor allem unseren Bauarbeitenden zu verdanken, die wir heute beim Richtfest für das Geleistete hochleben lassen wollen", sagt Lambers. Auch die Bauarbeitenden scheinen sich ihrer Leistung bewusst zu sein. So sagte der Polier Marcel Keller als eine Strophe des Richtsspruch: "Was nützt das Geld, was hilft der Plan, wenn es dann keiner bauen kann." Laut der Webseite von "Riedel Bau" soll das Gebäude bis Anfang Juni 2023 fertig gebaut sein.

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