Mit dem Thema "Mystik. Zwischen Tradition und Moderne" befasst sich eine Ringvorlesung im Toscanasaal der Würzburger Residenz. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Ordinariats Würzburg entnommen.
"Angesichts der Krisen religiöser Institutionen nimmt das Interesse an Mystik heute wieder zu", heißt es in der Ankündigung. Mystische Traditionen seien Ausdruck eines individuellen Zugangs zu Sinn und Transzendenz. Sie böten weder fertige Antworten noch allgemeine Lösungen, sondern spiegelten spirituelle Suchbewegungen.
Vielfalt mystischer Formen im Judentum und Christentum, Islam und Hinduismus
Die Ringvorlesung gibt einen Einblick in die Vielfalt mystischer Formen im Judentum und Christentum, Islam und Hinduismus. Zum Auftakt am Dienstag, 22. Oktober, um 19.30 Uhr spricht Professor Dr. Thomas Baier (Würzburg) zum Thema "Warum es bei den Römern keine Mystik gibt". Die weiteren Veranstaltungen jeweils dienstags um die gleiche Zeit befassen sich unter anderem mit "Was ist eine islamische Mystik – heute?", "Wunder sehen? Christliche Mystik und der Gegenwartsfilm" oder "Mystische Schwestern. Provokation und Imitation in der Klostergemeinschaft".
Die Reihe ist eine Zusammenarbeit der Domschule Würzburg mit dem Kolleg Mittelalter & Frühe Neuzeit der Universität Würzburg und der Graduate School Humanities.
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur Ringvorlesung gibt es unter: https://www.mfn.uni-wuerzburg.de/ringvorlesung/.