Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Ritterspiele im Burggraben

Stadt Würzburg

Ritterspiele im Burggraben

    • |
    • |
    Ritter der Burg Satzvey kämpfen auf der Festung

WÜRZBURG (R) Klirrende Schwerter, rasante Ritte, lautstark Waren anpreisende Händler, witzige Gaukler, deftige Speisen und Getränke
zu mittelalterlicher Musik - all das und vieles mehr bietet das diesjährige Barbarossa-Spectaculum, das vom 10. bis 15. August auf der Festung
Marienberg stattfindet. > SEITE 25.
    Ritter der Burg Satzvey kämpfen auf der Festung WÜRZBURG (R) Klirrende Schwerter, rasante Ritte, lautstark Waren anpreisende Händler, witzige Gaukler, deftige Speisen und Getränke zu mittelalterlicher Musik - all das und vieles mehr bietet das diesjährige Barbarossa-Spectaculum, das vom 10. bis 15. August auf der Festung Marienberg stattfindet. > SEITE 25. Foto: FOTO VB

    Michael Cornely vom neuen Veranstalter gab am Dienstag in Würzburg Einzelheiten des neuen Spectaculums bekannt. Cornely und seine "Ritter von Burg Satzvey", eine erfahrene Stuntmen-Truppe, die auch in Hollywood Filmen eingesetzt wird, haben sich seit Jahren auf mittelalterliche Ritterspektakel spezialisiert. Sie sorgten auch bei den beiden bisherigen Spektakeln auf der Festung für die spannenden Ritterturniere.

    Nach der Insolvenz von "Struppis Spiele" sei das Barbarossa Spectaculum vom "Aus" bedroht gewesen, so Cornely. Deshalb habe er sich kurzerhand entschlossen, mit seiner Truppe selbst als Veranstalter aufzutreten. In der Staatlichen Schlösserverwaltung habe er dafür einen hervorragenden Partner gefunden.

    Für die Besucher wird es in diesem Jahr erstmals einen kompletten Rundgang um den Turnierplatz geben, so dass man auch den herrlichen Blick auf Würzburg genießen kann. Auf dem Rundweg erwarten die Besucher Händler, Handwerker, Gaukler, Märchenerzähler und eine Taverne - "der schönste mittelalterliche Biergarten Frankens", so Cornely. Über 50 Händler und Handwerker, darunter Schmiede, Fletscher (Pfeilmacher), Töpfer, Lederer, Laternenbauer, Schneider und Perlenweber werden ihr Handwerk vorstellen und ihre Waren anbieten.

    Auf einer Bühne werden Musiker das Publikum unterhalten. Triskilian aus Würzburg werden Saitenmusik spielen, Vivus Tempus aus Berlin wird mit Trommeln und Dudelsäcken für mittelalterliches Flair sorgen. Die Hexe Olga, der Schrecken aller unverheirateten Männer, wird Jagd auf selbige machen, und die Märchenerzählerin Fabulix wird den kleinen Besuchern Geschichten erzählen. Derweil können sich deren Eltern im Bogenschießen oder Axtwerfen versuchen.

    Beim Ritterturnier wird eine Geschichte aus der Stauferzeit nachgespielt, und zwar "Die Rückkehr des schwarzen Ritters". Rasante Übungen mit Schwert und Lanze, turbulente Kämpfe und Ritte durchs Feuer erwarten die Besucher auf dem  Turnierplatz mit 2500 Zuschauerplätzen. Turniere finden statt am 11. August um 18 Uhr, am 12. August um 15 und 20 Uhr sowie am 13. August um 14 und 17 Uhr. Nach den jeweils ersten Turnieren am Samstag und Sonntag dürfen die mit Holzschwertern ausstaffierten Kinder gegen die eisengepanzerten Ritter antreten. Außerdem gibt es für die kleinen Besucher Pony-Turniere.

    An den Turniertagen beträgt der Eintritt für Erwachsene zehn, für Kinder "unter Schwertmaß" fünf Euro. Die Familienkarten kosten 20 Euro, wobei es Verhandlungssache ist, ob eine Personengruppe eine Familie ist oder nicht. An den turnierfreien Tagen beträgt der Wegezoll ins mittelalterliche Dorf für Erwachsene fünf, für Kinder zwei und für Familien zehn Euro.

    Geöffnet hat das Barbarossa Spectaculum täglich ab 12 Uhr. Am Freitag, Samstag und Montag geht der Betrieb bis 24 Uhr, an den anderen Tagen endet das Spektakel um 22 Uhr.

    Mit 20 000 Besuchern, so vielen wie in der Vergangenheit, rechnet Michael Cornely auch in diesem Jahr wieder. Sollte das Barbarossa Spectaculum ein Erfolg werden, kann er sich durchaus vorstellen, auch in Zukunft als Veranstalter desselben zu fungieren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden