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WÜRZBURG: Röntgen-Gymnasium arbeitet mit der bayerischen Vermessungsverwaltung zusammen

WÜRZBURG

Röntgen-Gymnasium arbeitet mit der bayerischen Vermessungsverwaltung zusammen

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    Auch „Google Earth“ hilft dann nicht mehr weiter, wenn Schüler ihren Wissensdurst stillen wollen.

    Dabei sind alle diese Daten vorhanden, die man für ein lokales Projekt bräuchte. Der Staat hat ein Vermessungsamt, das alle Daten pingelig genau sammelt und diese Daten auch weitergibt, wenn dafür bezahlt wird. Für solche Vermessungsdaten gibt es im Bereich der Wirtschaft auch durchaus großes Interesse.

    Sehr stolz ist man beim Röntgen-Gymnasium Würzburg jetzt über einen Vertrag mit der Vermessungsverwaltung, die der Schule jetzt erstmals den Zugang zu Geo-Daten des Vermessungsamtes ermöglicht. Das ist das Ergebnis einer Rahmenvereinbarung zwischen Finanz- und Kultusministerium. Hier in Würzburg ist das Röntgen-Gymnasium Vorreiter beim Einsatz solcher Geo-Daten im Unterricht. Seminarlehrer für Geografie, Felix Weinrich, ist Initiator. Er hatte eine Diplomarbeit zum Thema „SchulGIS“ an der Fachhochschule Würzburg mitbetreut.

    Für den Seminarleiter für Geografie am „Röntgen“ ist diese neue Zusammenarbeit enorm wichtig, weil mit diesem Zugang zu den Daten einerseits aufgrund örtlicher Daten der Unterricht anschaulicher gestaltet werden kann und natürlich auch viel klarer wird, wie man mit Informationstechnologie umzugehen hat und wo man Informationen finden kann. Klar ist, dass zu den Daten nur die Schule und deren Seminarleiter hat.

    Der große Vorteil liegt auf der Hand. Die Vermessungsbehörde aktualisiert ihre Geo-Daten ständig. Nur den Schulen stand diese Daten nicht zur Verfügung. Ein echtes Ärgernis war das auch für die Fachhochschule Würzburg, wenn der Zugang zu aktuellen staatlichen Geo-Daten fehlte, von denen jeder wusste, dass es sie gibt.

    Das Problem im Unterricht ist und war bisher, dass die Geodaten allen nicht mehr der Wirklichkeit entsprachen und völlig überaltert waren. So war diese Öffnung und die Partnerschaft zwischen den Ministerien eigentlich überfällig. Die bayerische Vermessungsverwaltung bereitet landesweit und flächendeckend die amtlichen digitalen topografisch-kartografischen Daten über die Erscheinungsformen der Landschaft nach Gestalt und Nutzung auf und aktualisiert diese auch mit dem Liegenschaftskataster. Das sind Basisdaten, die sonst nirgendwo so aktuell zu finden sind.

    Wenn also Schüler im Unterricht topografische Karten und digitale Flurkarten begreifen sollen, ist das anschaulich nur dann besonders gut möglich, wenn das Szenario aus einem bekannten Umfeld stammt und die Daten sehr aktuell sind. Das ist durch die neue Zusammenarbeit und den Zugang zu den Daten der Vermessungsverwaltung nun möglich.

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