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WÜRZBURG: Roman Herzog: Ein großer Freund des Mozartfestes

WÜRZBURG

Roman Herzog: Ein großer Freund des Mozartfestes

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    Nur für wenige Augenblicke zeigte sich Bundespräsident Roman Herzog im Juni 1997 vor dem Rathaus (rechts neben dem Bundespräsidenten: Wolfgang Bötsch, Barbara Stamm und Jürgen Weber).
    Nur für wenige Augenblicke zeigte sich Bundespräsident Roman Herzog im Juni 1997 vor dem Rathaus (rechts neben dem Bundespräsidenten: Wolfgang Bötsch, Barbara Stamm und Jürgen Weber). Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Der frühere Bundespräsident Roman Herzog ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 82 Jahren. Als bekennender und großer Freund des Mozartfestes weilte er er öfter in Würzburg, unter anderem auch in den Jahren 2004 und 2005.

    Erstmals kam er zum Musikfestival während seiner Amtszeit als Bundespräsident (1994 bis 1999) im Juni 1997. Es sollte nicht sein letzter Besuch gewesen sein.

    Auch wenn er betonte, er sei als Privatmann und nicht als Bundespräsident in der Domstadt, ließ man es sich nicht nehmen, dem Staatsoberhaupt die Schönheiten Würzburgs zu zeigen. Gerhard Weiler, damals und heute noch Chef der Würzburger Dienststelle der staatlichen Schlösserverwaltung, führte den Gast mit erläuternden Worten durch die Residenz, wo er bei der Matinee im Gartensaal dem Cherubini-Quartett lauschte.

    Der damalige Oberbürgermeister Jürgen Weber empfing den Gast im Wenzelsaal des Rathauses und vermittelte ihm einem Eindruck vom Aufstieg zur Stadt 1316 bis zum, Fall, sprich der Zerstörung am 16. März 1945, war damals in der Zeitung zu lesen. Den Ehrentrunk, ein 1992er Würzburger Stein Ruländer Auslese vom Bürgerspital soll er mit sichtlichem Behagen geschluckt haben.

    In Anwesenheit des damaligen Bundespostministers Wolfgang Bötsch, Bayerns damaliger Sozialministerin und heutiger Landtagspräsidentin Barbara Stamm und den Bürgermeistern Adolf Bauer und Gerhard Franke überreichte Weber die Gastgeschenke, ein Lorenz-Fries-Chronik und Mozartsche Musik auf bespielten Musikkassetten. Zur Brotzeit ging es in die Stube des Grafeneckart und mit dem Teekonzert am Nachmittag „Spaß mit Mozart“ endete der Besuch in Würzburg, der nicht sein letzter bleiben sollte.

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