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Rückgrat des Katastrophenschutzes

Stadt Würzburg

Rückgrat des Katastrophenschutzes

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    Würzburg (wolf) Alle Jahre ehrt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt im Rathaus langjährige und verdiente Mitglieder. In diesem Jahr war die Oberbürgermeisterin wegen Beratungen zur verzwickten Haushaltslage verhindert - Franz-Josef Hench, der Chef der Berufsfeuerwehr, übernahm die Begrüßung. Der älteste der Geehrten war Adolf Ströhlein. Der 89-Jährige ist seit 70 Jahren dabei.

    Hench ging in seiner Ansprache auf die diesjährigen Hochwasserkatastrophen in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt ein. Sie hätten gezeigt, sagte er, welchen Gewalten und Bedrohungen der Mensch nach wie vor ausgesetzt ist. Im Kampf gegen die Fluten sei deutlich geworden, "welches Hilfeleistungspotenzial in den Feuerwehrorganisationen steckt und wie wichtig gerade die schnellen Erstmaßnahmen der Feuerwehren sind.

    Würzburger Feuerwehrleute hatten sich an einem Hilfseinsatz in Sachsen-Anhalt beteiligt. Der Helfertrupp wurde aus Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren zusammengestellt, für Hench ein Spiegelbild der täglichen Arbeit in Würzburg; alle müssten zusammenwirken, weil keiner die Aufgaben alleine bewältigen kann. Er dankte allen, "die in Dessau gekämpft und gearbeitet haben. Der Einsatz war erfolgreich und wurde von der Bevölkerung auch sehr gelobt". Die Feuerwehrleute hätten "mit ihren Leistungen die Stadt Würzburg hervorragend vertreten".

    Hench bezeichnete die Feuerwehren als das Rückgrat des Katastrophenschutzes. Für ihre Ausstattung "müssen der Bund und das Land ihre Anstrengungen noch erhöhen. Die Stadt Würzburg versucht, so gut es geht, ihren Verpflichtungen nachzukommen".

    Fähigkeit des Lernens

    Zum aktiven Dienst in der Feuerwehr sagte er: "Nur Eintritt und Austritt sind freiwillig. Dazwischen liegt ein Dienst, der zuerst die Bereitschaft und Fähigkeit des Lernens erfordert." Im Feuerwehrdienst sind Ausbildung und Übung ein ständiger Prozess, der von allen erbracht werden muss.

    Gebhard Götz erhielt für 40 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehrehrenkreuz in Gold und eine Urkunde, unterschrieben von Bayerns Innenminister Dr. Günter Beckstein. Willi Scheuerlein für 25 Jahre ebenfalls eine Urkunde mit Becksteins Unterschrift, dazu das silberne Feuerwehrehrenkreuz. Das Dienstaltersabzeichen für zehn Jahre Dienst erhielten Stefan Böttcher, Frank Barthel, Stefan Gebhardt, Thorsten Imhof, Ralf Kleinschrodt, Marco Kölln, Ulrike Krank, Thomas Leimeister, Ralf Sauer, Walter Michael, Norbert Wiesener und Andreas Reder. Das Dienstaltersabzeichen für 20 Jahre Dienst erhielten Jürgen Helbig, Norbert Latzel und Norbert Weiß, für dreißig Jahre Norbert Conrad, Rudolf Hemmerich, Norbert Schneider und Heribert Wischer.

    Der Verein der Freiwilligen Feuerwehr ehrte ebenfalls seine Mitglieder für die Zugehörigkeit. 20 Jahre: Jürgen Helbig, Norbert Latzel, Michael Weiß und Norbert Weiß. 30 Jahre: Roland Becker, Norbert Conrad, Heinz Geist, Siegfried Haering, Leo Hahn, Rudolf Hemmerich, Friedrich Metzger, Heribert Müller, Norbert Schneider, Hartmut Taisakowski, Heribert Wischer und Rudolf Zehner. 40 Jahre: Hermann Flammersberger, Gebhard Götz, Bernhard Müller, Anton Scheuerlein, Edwin Schmitt und Erwin Zehnter. Für 50 Jahre: Alfred Alsmann, Erwin Hofmann, Fritz Pessinger und Erich Wohlfart. Für 70 Jahre: Adolf Ströhlein.

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