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BERGTHEIM: Säuberungsaktion am Waldrand

BERGTHEIM

Säuberungsaktion am Waldrand

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    In über 20 Jahren hatten sich dort sieben Container Bauschutt und alte Straßenreste angesammelt, erfuhren die Gemeinderäte nun in einer Sitzung. Die Beseitigung hat die Gemeinde 6000 Euro gekostet. Inzwischen hat das Wasserwirtschaftsamt auch einen mit Boden überfüllten Weg am Waldrand oberhalb der Weinberge angemahnt, der innerhalb des Wasserschutzgebiets liegt. Auch das muss die Gemeinde als Eigentümer in Ordnung bringen.

    Für die Gemarkung Dipbach hat der Gemeinderat Bergtheim eine neue Satzung erlassen. Sie betrifft die Gestaltung von Geräteschuppen, Gartenlauben und Holzlegen für das Gebiet außerhalb der innerörtlichen Bebauungspläne. Die Satzung wurde größtenteils nach einer Mustervorlage aus dem Landratsamt erstellt. Sie betrifft etwa die Größe und Farbe von Gartenhäuschen oder Zäunen. Im Anschluss an Baugrundstücke bestehen in den Außenbereichen schon derartige Anlagen und es gibt neue Anträge. Mit der Satzung wurden legale Grundsätze geschaffen.

    Vor drei Monaten hat die Gemeinde eine neue Friedhofssatzung erlassen und dabei eine Stärkevorgabe für Grabmale zwischen 16 und 20 Zentimetern vorgegeben. Damit soll die Standfestigkeit der Grabsteine sicher gestellt sein. Seitdem haben drei Steinmetzfirmen angefragt, ob die Vorgabe nicht auf 14 Zentimeter Breite zurückgefahren werden könne, weil es in dieser Stärke von der Industrie vorgefertigte Grabsteine gibt, die für Grabbesitzer kostengünstiger sind. Die Gemeinderäte ändern ihre neue Satzung aber nicht, denn vor deren Erlass wurde lange über die Ausmaße der Grabsteine diskutiert. Die Richtlinie bleibt somit bei der bisherigen Stärkevorgabe und der zulässigen Breite von 1,20 Metern.

    Ein neuer Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes zur Errichtung einer Freifeld-Fotovoltaikanlage liegt den Gemeinderäten vor. Er betrifft eine Fläche von 36,22 Hektar auf der Gemarkung Bergtheim unterhalb der Weinberge und grenzt im Norden an den geplanten Solarpark in der Gemarkung Opferbaum. Damit würde ein zusammenhängendes Gebiet von 71 Hektar entstehen. Teilweise liegt die Fläche im Wasserschutzgebiet der Zonen 2 und 3.

    Freifeld-Fotovoltaikanlagen

    Die Gemeinderäte stimmten dem Antrag von Bürgermeister Konrad Schlier zu, verschiedene Ingenieurbüros und Flächennutzungsplaner um eine Studie zu bitten. Sie soll darlegen, wo Freifeld-Fotovoltaikanlagen sinnvoll erscheinen. In der Studie sollen insbesondere Bodenwerte, Wasserschutzgebiete, das Landschaftsbild und Naherholungsmöglichkeiten berücksichtigt werden.

    Für 7000 Euro hat die Gemeinde Radwege ausgebessert. Sie hat dabei das Fräsgut verwendet, das bei der Sanierung der B 19 zwischen Bergtheim und Unterpleichfeld angefallen ist. Die Radwege führen von Bergtheim Richtung Schwanfeld, Erbshausen und Hilpertshausen. Aus dem Topf des Landkreises für den Radwegeerhalt bekommt die Kommune noch Zuschüsse. Wenn die Gemeinde Schwanfeld im Landkreis Schweinfurt ihre Strecke Richtung Bergtheim ausbaut, sind Zuschüsse aus dem Lückenschlussprogramm möglich.

    Im Rahmen der Baumaßnahmen an der Grundschule wurden zwei Straßenlampen durch Wegeleuchten ersetzt. Die Ausleuchtung ist aber nicht zufriedenstellend. N-Ergie hat für das Setzen von zwei weiteren Pilzleuchten und eines Lichtmastes eine Kostenschätzung vorgelegt, die den Gemeinderäten sehr hoch erscheint. Der Bauausschuss soll bei einem Ortstermin mit dem Energieversorger Lösungsvorschläge finden.

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