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Gerbrunn: Sankt-Nikolaus-Verein feierte 100. Geburtstag

Gerbrunn

Sankt-Nikolaus-Verein feierte 100. Geburtstag

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    100 Jahre Katholischer Kindergarten Gerbrunn (von links): Christiane Konrad, Marion Sauermann, Stefan Wolfshörndl, Angela Scholz und  Thomas Eberth. (Hinten von links):  Elisabeth Hartmann, Björn Netscher, Georg Stirnweiß,  Katharina Ganz, Bernd Wagner, Dagmar Zepke und Ralf-Werner Bock. 
    100 Jahre Katholischer Kindergarten Gerbrunn (von links): Christiane Konrad, Marion Sauermann, Stefan Wolfshörndl, Angela Scholz und  Thomas Eberth. (Hinten von links):  Elisabeth Hartmann, Björn Netscher, Georg Stirnweiß,  Katharina Ganz, Bernd Wagner, Dagmar Zepke und Ralf-Werner Bock.  Foto: Rüdiger Horn

    Der Trägerverein des Katholischen Kindergartens Gerbrunn, der Sankt-Nikolaus-Verein, feierte mit zweijähriger Verspätung 100. Geburtstag. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Vereins entnommen.

    Der Festtag begann mit einem Empfang in der Kulturbühne "Alte Feuerwehr", zu dem sich viele Gratulanten einfanden. Unter anderen wurden die Bürgermeister Gerbrunns, Stefan Wolfshörndl und Reinhard Kies, Landrat Thomas Eberth, Ursula Bördlein vom Amt für Jugend und Familie und Pater Wagner mit einem fröhlichen Lied der Kindergartenkinder begrüßt: "Im Kindergarten, im Kindergarten, da fangen alle mal als kleine Leute an ..." - egal ob später im Leben Bürgermeister, Pfarrer, Polizist, Lehrerin - im Kindergarten fing es an.

    Der Vorsitzende des Vereins, Ralf-Werner Bock, begrüßte die Gäste. Zeigen diese doch mit ihrem Besuch ihre Verbundenheit mit dem Verein und dessen ehrenamtlichen Aufgabe. Der aktuelle Vorstand ist nun seit fast zehn Jahren im Amt und Bock brachte seine Freude und Dankbarkeit für das tolle Miteinander im Vorstand zum Ausdruck.

    1,2 Millionen Euro Umsatz

    Explizit hob er das Engagement des Schatzmeisters Björn Netscher hervor. Ohne dessen berufliches Können als Steuerberater wäre ein so großer Verein mit einer jährlichen Umsatzverantwortung von circa 1,2 Millionen Euro nicht zu führen. Genauso würdigte er die Zusammenarbeit mit dem Kindergartenteam, an der Spitze Angela Scholz und Marion Sauermann: "Schön, dass ihr alle an Bord seid."

    In Grußworten blickten Scholz, Wolfshörndl, Landrat Eberth, Oberin Dr. Katharina Ganz (Oberzeller Schwestern) und Dr. Christiane Konrad von der evangelischen Kirchengemeinde aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf ihre persönlichen KiGa-Erinnerungen zurück.

    Gegründet im Jahr 1920 als Johannes-Zweig-Verein bestanden die ursprünglichen Vereinsziele in der Krankenpflege und der Kinderbetreuung. In den Nachkriegsjahren wurde der Verein von den Oberzeller Schwestern bis zur Auflösung der Krankenstation in den 1960-er Jahren geleitet.

    Wandel in der Betreuungsarbeit

    Ersichtlich ist der Wandel in der Betreuungsarbeit: Früher sprach man von einer Bewahranstalt mit bis zu 50 Kindern in einem Raum, beaufsichtigt von einer Schwester und einer Hilfskraft, heute sind es 25 Kinder mit mindestens zwei pädagogisch ausgebildeten Fachkräften. Alle Redner dankten dem Vorstand für dessen Bereitschaft, eine solch große Einrichtung mit 140 Kindern ehrenamtlich zu betreuen und wünschten für die Zukunft und den Fortbestand alles Gute.

    Auf vier Schautafeln (von Dagmar Zepke, der Zweiten Vorsitzenden, und Elisabeth Hartmann, ehemalige Schriftführerin des Vereins erstellt) konnte die Geschichte des Vereins nachgelesen werden. Ein immer wieder fröhliches Lachen bei der Besichtigung ließ gute Erinnerungen der Gäste an die eigene Kindergartenzeit vermuten.

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