Für die Stieglers ist das Interesse umso lohnenswerter, nachdem sechs Exemplare der Rasse Gelbvieh im Norden einen neuen Besitzer gefunden haben.
Laut Hans-Martin Seidel vom Verein zur Förderung der Rinderzucht Nordbayern Neustadt/Aisch (VFR) stellte der Betrieb Stiegler eine hervorragende Kollektion vor.
Vom Rinderzuchtverband Wertingen wurden in Wüsting drei Fleckvieh-Bullenkälber und drei Fleckvieh-Jungrinder vorgestellt. Diese Rasse, die mit ihren weißen Köpfen den Norden erobern soll, ist ebenfalls in Niedersachsen verkauft worden.
Sowohl das Gelbvieh, wie es Lorenz Stiegler züchtet, als auch das Fleckvieh nimmt, so Hans-Martin Seidel, in Norddeutschland immer mehr an Beliebtheit zu.
Die neuen Besitzer erfreut nicht nur die Doppelnutzung von Milch und Fleisch. Auch für die guten Eigenschaften für die Muttertierhaltung und den gutmütigen Charakter sind die Gelbvieh-Tiere bekannt.
Zur Ausstellung kamen auch drei Pietrain-Eber und sechs Franken-Hybrid-Ferkel, die von der Erzeugergemeinschaft Franken-Vieh und Fleisch aus Ansbach in Mittelfranken gestellt wurden.
Eine "saustarke" Präsentation im Ring bescheinigte Seidel dem unterfränkischen Schweineberater Wolfram Rapps. Fachmännisch stellte Rapps dem Publikum die Schweine und Rinder vor.