Begeisterung für MINT-Fächer wecken, Ingenieure und Entwickler von morgen fördern und Lust auf Neues machen: Für diese Leistung hat die Schaeffler FAG Stiftung fünf Schulen mit dem Innovation Award 2019 für schulische Förderung ausgezeichnet. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien „Gymnasien und Realschulen“ und „Grundschulen“. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Schaeffler FAG Stiftung als Motor für Wissenstransfer
„Die Stiftung ist Motor für Wissen, Wissenstransfer und die Entwicklung von Potenzialen. Sie ist Ausdruck von unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung“, erläuterte Andreas Hamann, Leiter Personal Europa bei der Schaeffler AG und Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Schaeffler FAG Stiftung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1983 hat die Stiftung mehr als eine Million Euro an Fördergeldern ausgeschüttet. Vor 20 Jahren wurde neben der Hochschul- und Wissenschaftsförderung zusätzlich die „schulische Förderung“ ins Leben gerufen. Hierbei zeichnet die Stiftung naturwissenschaftlich-technische Projekte an Schulen aus.
Die Preisträger
Der 1. Preis in Höhe von 2.000 Euro ging in diesem Jahr an das Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen für die Organisation und Durchführung der „Nacht der Metalle“. Auf der Abendveranstaltung präsentierten Schüler, in enger Abstimmung mit externen Fachleuten, Themen rund um Naturwissenschaften, Technik und Gießerei. Ziel war es, faszinierende Facetten der Forschung rund um das Thema „Metall“ aufzuzeigen und allgemeinverständlich zu präsentieren.
Den 2. Preis in Höhe von 1.000 Euro erhielt das Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt. Die Schule wurde ausgezeichnet für das Projekt „Erarbeitung eines
dreidimensionalen Bildes“. Hierbei entwarfen und bauten die Schüler, ausgehend von der Theorie des Plasma- und LCD-Prinzips, ein gitterförmiges Raster, auf das sie Leuchtdioden in mehreren Ebenen anordneten. Die präzise Ansteuerung der Dioden erzeugt ein raumgreifendes, dreidimensionales Bild.
Den mit jeweils 750 Euro dotierten dritten Preis teilen sich in diesem Jahr das Rhön-Gymnasium in Bad Neustadt und das Gymnasium Höchstadt an der Aisch. Das Gymnasium in Bad Neustadt erhielt die Auszeichnung für das Projekt „Physik und Informatik - Einsatz von Micro-Controllern und Sensoren zur Analyse geradliniger Bewegungen“. Hierbei programmierten Schüler unter anderem die Einparkhilfe eines Autos, um geradlinige Bewegungen zu analysieren.
In Höchstadt an der Aisch entwickelten Schüler eine automatisierte Heizungssteuerung für eine lokale Tennishalle. Das effiziente Vorheizen der Halle nach Buchungsplan soll den energieverbrauch nachhaltig senken.
Ausgezeichnete Grundschule
In der Kategorie „Grundschulen“ ging der Preis mit 1.000 Euro an die Dr.-Pfeiffer-Grundschule in Schweinfurt. Geehrt wurde die Schule für ihr Engagement, Schüler für Technik und Wissenschaft zu begeistern. So wurden ihnen auf dem Schulfest im vergangenen Jahr unter anderem die Themen Windkraft (Strömungsmechanik), Mechanik (Flaschenzug) und Elektrizität (Stromkreis) nähergebracht.
„Kinder und Jugendliche frühzeitig für Technik und Forschung zu begeistern ist entscheidend, um die Innovationskraft der Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Die herausragende Arbeit der ausgezeichneten Schulen ist hierfür unerlässlich“, erklärte Andreas Hamann.
Aufgrund der Corona-Krise musste auf die geplanten Feierlichkeiten in diesem Jahr verzichtet werden.