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GERBRUNN: Schier Unglaubliches im Wasser

GERBRUNN

Schier Unglaubliches im Wasser

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    Zufrieden mit ihrer Leistung: Die jüngsten Teilnehmerinnen Ines Baumgartner und Rosalie Bürkle.
    Zufrieden mit ihrer Leistung: Die jüngsten Teilnehmerinnen Ines Baumgartner und Rosalie Bürkle. Foto: Foto: Traudl Baumeister

    Von Samstag, 12 Uhr, bis Sonntag, 12 Uhr, hatte die DLRG Gerbrunn wieder zum 24-Stunden-Schwimmen ins Hallenbad eingeladen. Hier die Veranstaltung im alphabetischen Rückblick.

    Alter ist kein Hindernis: Auch in diesem Jahr waren Eva und Otto Schönberger, 82 und 88 Jahre, wie seit Jahren Tradition wieder die ältesten Teilnehmer. Sie schwammen zusammen 1550 Meter.

    Bahnen: Leider passen in das 25-Meter-Becken in der Gerbrunner Schwimmhalle nur sechs nebeneinander. Bei insgesamt 257 Teilnehmern (124 weiblich/133 männlich) entstand da mitunter ein ganz schönes Gedränge. Wohl dem, der nach Mitternacht ins Wasser sprang.

    Cocktailbar: Für alle, die noch ins Wasser wollten, war sie ein Tabu. Hinterher allerdings waren Paradise Hunter oder Yellow Submarine ein willkommenes Mittel gegen müde Beine und schwere Arme.

    Ehrgeiz: „Vor zwei Jahren waren wir schon mal Familiensieger. Das wollen wir heuer wieder werden.“ Mit immerhin elf teilnehmenden Familienmitgliedern erreichte die Versbacher Familie Roth das Ziel problemlos. Mit 104,4 Kilometern schwammen sie rund 30 Kilometer weiter als die zweitplatzierte Familie Will. Mit der Startnummer eins legte Reinhard Roth, der Leiter des Sportzentrums der Uni, mit 23 Kilometern die Grundlage. Nicklas Roth (10 Jahre) schaffte immerhin 5,6 Kilometer oder 224 Bahnen. Großen Anteil hatten auch Hanna (16 Jahre) und Carla (14 Jahre) Roth. Als Leistungsschwimmerinnen beim SV 05 Würzburg sind sie im Wasser zu Hause. Warum sie beim 24-Stunden-Schwimmen mitmachten? „Weil es Spaß macht, mit der Familie mal gemeinsam etwas zu unternehmen.“

    Familie: Familienleben mal anders (siehe auch E) - nicht nur für die Roths. So manche Eltern mussten zusehen, wie der Nachwuchs ihnen davonschwamm. Andere wie Nelly und Kathrin Oswald, Tochter und Mutter, hingegen schwammen einträchtig miteinander ihre 1550 Meter.

    Gold: Für die begehrte Goldmedaille musste man 3050 Meter zurücklegen, also 61 mal hin und her schwimmen.

    Helfer: 50 an der Zahl waren in den 24 Stunden im Einsatz, manche tatsächlich auch 24 Stunden lang.

    Kilometer: Die meisten, 50 Kilometer und 50 Meter alias 1001 Bahnen schaffte Alexander Locke (28 Jahre). Die Frau mit der größten Ausdauer war Carina Wießmeier (40 Jahre). Sie bewältigte 36,6 Kilometer.

    Motivation: „Es macht einfach Spaß“, „ich war schon im letzten Jahr dabei und wollte unbedingt wieder mitmachen“, „Es sieht zwar langweilig aus, ist aber total anstrengend“ - so erklären Rosalie Bürkle (fünf Jahre, 1650 Meter) und Ines Baumgartner (sechs, 3450 Meter) - die jüngsten Teilnehmerinnen - warum man dabei sein muss.

    Spion: Udo Jans, technischer Leiter der DLRG aus Vallendar am Rhein, war mit fünf Kollegen aus seinem Verein da. Nicht nur um mitzumachen, sondern vor allem, um ganz genau hinzuschauen. Die dortige DLRG möchte demnächst erstmals selbst ein 24-Stunden-Schwimmen ausrichten.

    Warmduscher: So nannte sich die beste Teilnehmergruppe, die 153 Kilometer beisteuerte. Was bedeutet, durchschnittlich schwamm jeder Einzelne der sechs Mitglieder innerhalb der 24 Stunden 25,5 Kilometer.

    Ziel: Mit insgesamt 1443,55 Kilometern schafften es die Teilnehmer von Gerbrunn aus locker übers Mittelmeer bis ins in Luftlinie 1441 Kilometer entfernte Tunis.

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