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Schließung der Wertstoffhöfe verteidigt

Landkreis Würzburg

Schließung der Wertstoffhöfe verteidigt

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    Würzburg-Land (MEG) Der Landkreis will die Wertstoffhöfe in Randersacker und Rottendorf schließen - das sorgt für Zoff. Das Kommunalunternehmen (KU) des Landkreises verteidigt den Entschluss. Verantwortlich sind etwa Elektro-Altgeräte, für die nach dem Gesetz extra Sammelstellen eingerichtet werden.

    Unzureichend seien die Höfe in Rottendorf und Randersacker, sagt KU-Chef Dr. Alexander Schraml. Deshalb soll zwischen Gerbrunn und Rottendorf ein neuer Wertstoffhof eröffnet werden. Die Randersackerer können künftig dorthin, oder nach Eibelstadt fahren.

    Über 500 Randersackerer schlossen sich einer Unterschriftenaktion der ÖDP an. Die Bedenken: Ohne Auto hat man kaum Gelegenheit, Grüngut, Bauschutt oder Sperrmüll loszuwerden.

    Für Schraml ist das nicht stichhaltig. Wer viel Grüngut zu entsorgen hat, werde dies kaum zu Fuß tun, sagt er, und für kleine Mengen gibt es die Biotonne. Dafür sollen im neuen Wertstoffhof in Gerbrunn längere Öffnungszeiten gelten.

    Papier- und Altglas-Container sind von der Neuregelung nicht betroffen. Das soll sich 2007 ändern, wenn jeder Haushalt im Landkreis eine blaue Papiertonne erhalten soll.

    Neu eingerichtet werden ab dem 24. März sechs Sammelstellen für Elektro-Altgeräte, und zwar in Höchberg, Ochsenfurt, Kürnach, Röttingen und Güntersleben, später zwei weitere in Giebelstadt und Gerbrunn. Ähnlich wie beim Dualen System haben sich die Gerätehersteller zur kostenlosen Entsorgung verpflichtet. An den übrigen Wertstoffhöfen werden die Elektro-Altgeräte dann nicht mehr angekommen.

    Mit Ausnahmen von Randersacker und Rottendorf bleiben alle 35 Wertstoffhöfe im Landkreis erhalten, so Schraml.

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