An zwei Würzburger Schulen wurde Geld für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien gesammelt und an das Rote Kreuz übergeben.
Am Matthias-Grünewald-Gymnasium kochten Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern Gerichte, die für die vom Erdbeben betroffenen Länder typisch sind. Diese wurden in der Pause verkauft. Dabei wurden 800 Euro eingenommen. "Das Erdbeben hat uns sehr betroffen gemacht. Manche von uns haben Verwandte oder Freunde in den betroffenen Ländern", berichtet die Schülerin Rümeysa Evkaya.
Auch die Familien einiger Schülerinnen der St.-Ursula-Schule stammen aus der Erbebenregion oder haben freundschaftliche Verbindungen dorthin. Deshalb haben die Klassen G10d und G10e 20 Kuchen gebacken und in der Pause verkauft. Zusammen mit einer Spende des Abiturjahrgangs 2021 und einer weiteren Sammlung konnten so 710 Euro an das Rote Kreuz übergeben werden. "Die Aktion hat uns viel bedeutet. Es ist eine Möglichkeit, die betroffenen Menschen zu unterstützen, auch wenn man selbst nicht vor Ort helfen kann", erklärt Schulleiterin Sr. Katharina Merz.
Oliver Pilz, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Würzburg, freute sich sehr über das Engagement der Jugendlichen und bedankte sich für die Spenden. "Geldspenden sind eine besonders flexible Möglichkeit zu helfen. Damit können wir die Hilfeleistung schnell anpassen und auf Veränderungen der Bedarfslage in den betroffenen Gebieten reagieren."
Von: Stefan Krüger (Beauftragter für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Würzburg)
