Er dankte den Schülern, dass sie mit ihrem Engagement ein sichtbares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit setzten und mit diesem Schülerprojekt auch ein wichtiges Signal für Freiheit, Demokratie und Toleranz sendeten. Für die Schule gab es ein entsprechendes Schild, das nun prominent angebracht wird. Die Initiative, sich für dieses Projekt zu bewerben, war von Niclas Sturm ausgegangen, das nun dessen Bruder Samuel zusammen mit Mitschülern weiter vorantreibt.
Im Lehrer Burkhard Werner haben sie einen engagierten Betreuer gefunden. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen 70 Prozent der Schulangehörigen mitmachen, was gegeben ist. Ziel des wohl größten Schulprojekts in Deutschland ist es, langfristige Projekte gegen Rassismus an den Schulen zu entwickeln. Der Startschuss ist nach den Worten des scheidenden Schulleiters Thomas Kellner nun gegeben. In Kürze wird es an der Schule eine Veranstaltung geben, bei der ein kompetenter Referent über die Neonazi-Szene informiert.