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Rimpar: „Schutzinseln“ als Anlaufstellen für Kinder in Notlage

Rimpar

„Schutzinseln“ als Anlaufstellen für Kinder in Notlage

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    Bürgermeister Bernhard Weidner, Sozialpädagoge Lutz Dieter, Alexander Kager von der Wasserwacht Rimpar, Alexandra Stumpf und Gaby Fischer vom Hort Tintenklecks (von links) setzen sich mit den „Schutzinseln“ für die Kinder im Markt Rimpar ein.
    Bürgermeister Bernhard Weidner, Sozialpädagoge Lutz Dieter, Alexander Kager von der Wasserwacht Rimpar, Alexandra Stumpf und Gaby Fischer vom Hort Tintenklecks (von links) setzen sich mit den „Schutzinseln“ für die Kinder im Markt Rimpar ein. Foto: Nadja Kess

    Man sieht sie schon an vielen Geschäften und Häusern in Rimpar, Gramschatz und Maidbronn, die „Schutzinsel“ – Logos. Sie sagen schutz- und unterstützungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen, dass sie hier Hilfe in Notlagen bekommen, heißt es in einer Pressemitteilung der Marktgemeinde Rimpar.

    Hat ein Kind seinen Schlüssel nicht dabei, sein Handy vergessen und kann seine Eltern nicht anrufen, hat es sein Geld oder Busticket vergessen, hat das Fahrrad einen Platten, regnet oder gewittert es gerade, fühlt sich das Kind verfolgt und sucht Schutz, genau dann sind diese „Schutzinsel“-Stellen ein Anlaufpunkt. Die Mitarbeiter der Einrichtungen schicken die Kinder nicht weg, sondern kümmern sich in einem kurzen Gespräch um ihre Anliegen.

    Ein Gefühl des Willkommenseins schaffen

    Die Initiatoren der „Schutzinseln“ im Markt Rimpar waren der Sozialpädaoge Lutz Dieter, Gaby Fischer und Alexandra Stumpf vom Hort Tintenklecks, Alexander Kager von der Wasserwacht Rimpar sowie Christoph Dekant, der Vorsitzende des Förderverein Kinder- und Jugendarbeit (KiJuRim). Bereits im Oktober 2020 stellten sie in Gesprächen bei verschiedenen Anlässen fest, dass sie die gleichen Gedanken und Ideen bezüglich der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen haben.

    „Wir wollen zeigen: Wir machen uns für Kinder stark. Rimpar ist für seine Kinder da“, so Gaby Fischer. „Wir wollen ein Gefühl des Willkommenseins für die Kinder schaffen“, drückt es Alexander Kager aus. Im Dialog mit Bürgermeister Bernhard Weidner, der das Projekt von Anfang an unterstützte, wurde das Vorhaben schon bald in die Tat umgesetzt. Bereits Anfang Juli fand die Auftaktveranstaltung statt, die bei den Betrieben und Organisationen großen Zuspruch fand. Noch im selben Monat gelang es, die ersten „Schutzinseln“ zu installieren. Zu erkennen sind sie an einem Logo.

    30 Geschäfte und Einrichtungen beteiligt

    Laut dem Sozialpädagogen Dieter habe inzwischen 17 Gemeinden im Landkreis Würzburg dieses Projekt, ausgehend von Waldbüttelbrunn, übernommen. Die Vernetzung und der Austausch untereinander seien sehr wichtig, sind sich die Verantwortlichen einig. Durch sie können etwas  Weiterbildungslehrgänge für die Multiplikatoren effektiver organisiert werden.

    Insgesamt beteiligen sich laut der Mitteilung der Gemeinde derzeit um die 30 Geschäfte und Einrichtungen in Rimpar, Gramschatz und Maidbronn an dem Projekt. Schutzinseln können Ladenlokale, Restaurants, Büchereien und öffentliche Institutionen sein.

    Die Anlaufstellen im Markt RimparAutohaus Emmerling, Metzgerei Erk, Sparkasse Mainfranken, Haustechnik Zürrlein, VR-Bank Würzburg, Gartenbau Reitzenstein, Schlossgaststätte Rimpar, Rewe-Markt Glemser, EDV- und Technik-Service Voll, Wolfgang Philipp e.K., Daniela Kölle, Commod GmbH&Co. KG,Maxl Bäck, Krankengymnastik Gütling, FFW Gramschatz, KiGa Waldgeister, KiGa Rappelkiste, KiGa Kunterbunt, KiHo Tintenklecks, KiHo Rimparer Strolche, KiGa St. Afra Maidbronn, Bayerisches Rotes Kreuz/Wasserwacht, JUZ Rimpar, Gemeindejugendarbeit Markt Rimpar, Dr. med dent P. Sitzmann, Dr. med Andreas Meyer, Drs. Steigenberger/Donner, Dr. med dent Angelika Sturm, KiGa St. Johannis Gramschatz, Bücherei/Pfarrhaus Gramschatz. Diese Anlaufstellen sind auch auf der JugendApp bzw. YoungApp unter der Rubrik „Schutzinseln“ auf der Karte zu sehen.Wer die Aktion unterstützen möchte, kann sich an den Sozialpädagogen Lutz Dieter wenden unter E-Mail lutz.dieter@rimpar.deQuelle: Markt Rimpar

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