Im Abstand von etwa drei bis vier Metern entsteht vor den Häusern die Hochwasserschutz-Wand. Sie wird ungefähr 3,30 Meter aus dem Boden ragen - 40 Zentimeter dick. Bei einigen Häusern "springt sie zurück", so Sachgebietsleiter Reinhold Lehrl vom Wasserwirtschaftsamt. Gemeint ist damit, dass die neue Schutzmauer dann nur in Handbreite vor dem Anwesen entsteht. Bei der Gaststätte Mainbäck spart sie Fenster und Türen aus und beim Anwesen Gerner-Schardt wird es eine Garageneinfahrt geben - spezielle Hochwasserschutztüren werden eingesetzt und bei den Fenstern so genannte Klapp-Schotten, die im Falle eines Hochwassers geschlossen werden. Im Moment entsteht ab dem Wöhrl-Haus der erste Bauabschnitt von voraussichtlich dreien. Der letzte wird sich mit dem Ausbau der Kaimauer, dem Ausbau von Straßen, Parkplätzen und Kanälen bis zur Sanderglacisstraße hinziehen. Das Gesamtprojekt ist mit 20 Millionen Euro veranschlagt; finanziert wird jeweils mit 67 Prozent vom Staat und 33 Prozent von der Stadt. Derzeit werden 1,2 Millionen Euro verbaut.
Stadt Würzburg