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WÜRZBURG: Schwarze Madonna in Würzburg

WÜRZBURG

Schwarze Madonna in Würzburg

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    Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran begleitete mit den Gläubigen das Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau in einer Prozession vom Neumünster zu den Franziskanern.
    Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran begleitete mit den Gläubigen das Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau in einer Prozession vom Neumünster zu den Franziskanern. Foto: Foto: Dagmar Dewald

    Am Samstag hat die sogenannte „Schwarze Madonna von Tschenstochau“ Halt in Würzburg gemacht. Das berühmte Gnadenbild befindet sich zur Zeit auf einer Pilgerreise, die dem Schutz des menschlichen Lebens gewidmet ist. Dompfarrer Jürgen Vorndran empfing gemeinsam mit dem Pfarrer der polnischen Mission, Jerzy Sobota, das Bild mit einer heiligen Messe im Neumünster. Dort waren über 200 Gläubige zusammengekommen, um für eine „Kultur des Lebens und der Liebe“ zu beten.

    Das Gnadenbild ist eine eigens für diese Pilgerfahrt angefertigte Kopie des Originals aus dem polnischen Nationalheiligtum Jasna Góra. Es verbindet die orthodoxe und die katholische Kirche. Die Reise begann im Juni in Russland, das 1920 als erster Staat die Abtreibung legalisiert hatte, und führt bis Weihnachten nach Fátima in Portugal, also vom pazifischen zum atlantischen Ozean.

    Gruppen, die sich für das Lebensrechts einsetzen, unternehmen laut einer Pressemitteilung diese Anstrengung, weil sie mit diesem friedlichen Mittel einer „Kultur des Todes“ entgegenwirken wollen, die ihrer Ansicht nach den Menschen von seiner Empfängnis bis in Krankheit und Alter bedrohe. So verwies auch Dompfarrer Vorndran in seiner Predigt im Neumünster auf das Wort Jesu im Johannesevangelium: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“

    Vom Neumünster aus zogen die Gläubigen, geleitet von der Blaskapelle Gropp, in einer Prozession mit der Schwarzen Madonna zur Franziskanerkirche, wo sie bis zum Nachmittag vor dem Gnadenbild verweilen konnten. Dann ging die Reise zunächst nach Fulda weiter.

    Nach etlichen Stationen in ganz Deutschland wird die Schwarze Madonna am 2. November im Aachener Kaiserdom der belgischen Lebensrechtsbewegung übergeben, die sie dann weiterreicht nach England, Irland, Frankreich, Spanien und zuletzt nach Portugal.

    Info: www.vonozeanzuozean.org

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